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Mother Nature Klimaschutzcamp Kilimanjaro

Praktikum und Volunteering möglich
 
 

Sei Teil einer Farmer-Community am Kilimanjaro und trage zum Klimaschutz bei!

 
Die schmelzenden Gletscher am Kilimanjaro sind weltweit als Indikator für den Klimawandel bekannt. In Mweka, an den Hängen des Kilimanjaro, betreiben wir das Mother Nature Klimaschutz-Camp. Als Volunteer kannst du dich in verschiedenen Projekten engagieren und erfährst, wie die lokale Bevölkerung vom Klimawandel betroffen ist, welche Lösungsansätze es gibt und was du selbst tun kannst, um klimafreundlicher und selbstbestimmter zu leben.
 
Gleich vorweg: Wir verstehen, dass es aus Klimaschutzgründen nicht ideal ist, um die Welt zu fliegen, um an diesem Programm in Tansania teilzunehmen. Wir sind jedoch sehr aktiv (und du als Freiwillige(r) nimmst daran teil), die CO2-Emissionen deines Langstreckenfluges auszugleichen. Bitte lies diesen Text dazu.
 

Die Projekttätigkeiten

(Klicke auf die Tätigkeit, um mehr zu lesen und Fotos zu sehen!)
 
 
Im Dorf Mweka betreibt eine örtliche Community von 35 Farmer-Familien unter Anleitung des pensionierten Biologielehrers Mzee Sikievu seit 2011 eine Baumschule auf einer Höhe von etwa 2000 Metern. Zweimal pro Woche kommen Mitglieder der 35 Familien zur Baumschule und arbeiten dort mit. Mzee Sikievu und seine zwei Assistenten sind täglich auf der Baumschule aktiv.
 
Als Freiwillige(r) hilfst du in der Baumschule mit. Du setzt die Samen verschiedener einheimischer Baum- und Pflanzenarten sowie tropischer Obstbäume und bewässerst und pflegst die keimenden Setzlinge. Die Setzlinge werden zum einen zum Einkommenserwerb der Familien verkauft, aber die Community-Gruppe um Mzee Sikievu gibt Setzlinge einheimischer Baumarten auch während der Regenzeiten (März-Juni und Oktober-Dezember) unentgeltlich an die örtliche Bevölkerung ab.
 
Während der Regenzeit finden auch große Baumpflanzaktionen statt, an denen du teilnimmst, bei denen zehntausende Bäume gepflanzt werden. Auch World Unite! bezahlt zur CO2- Kompensation der Flugreisen unserer weltweiten Teilnehmer zu jeder Regenzeit eine große Zahl von Setzlingen. Während der sonstigen Monaten des Jahres werden ebenfalls regelmäßige Bäume an Stellen mit natürlichem Wasservorkommen gepflanzt, etwa auf vielen öffentlichen Flächen wie Grundstücken von Schulen.
 
 
Ab Dezember 2022 pflanzen wir auf einem Stück Land in Moshi und auch rund um das Forest Camp Bambus. Bambus absorbiert nicht nur sehr effektiv CO2, sondern ist eine der am schnellsten wachsenden Pflanzen der Erde. Ein kompletter Bambuswald kann innerhalb von 3 Jahren entstehen und dann bereits rund 17 Tonnen CO2 pro Jahr und Hektar aufnehmen. Im Gegensatz zu Bambus brauchen die von uns gepflanzten einheimischen Bäume (Bambus ist technisch gesehen kein Baum, sondern ein Gras) viel mehr Zeit zum Wachsen und erreichen erst nach etwa 10 Jahren ihr volles Potenzial zur CO2-Bindung. Es ist jedoch sehr wichtig, JETZT und nicht später so viel CO2 wie möglich aus der Atmosphäre zu binden. Durch das Pflanzen von Bambus können wir CO2 viel schneller einfangen.
 
Um die Nachteile von Monokulturen zu vermeiden und Biodiversität zu fördern, ist eine Permakultur-Spezialistin als Beraterin in dieses Projekt eingebunden.
 
Als Volunteer kannst du auch an Workshops teilnehmen, in denen du lernst, wie man Gegenstände wie Teller und Tassen, Spielzeug und kleine Möbel aus Bambus herstellt. Als nachhaltiges und schnell wachsendes Material kann Bambus für viele Anwendungen Kunststoff, Metall oder langsam wachsendes Hartholz ersetzen. In Tansania wird das meiste verwendete Holz nicht nachhaltig gewonnen, sondern wild aus tropischen Regenwäldern geschlagen und nicht nachgepflanzt.
 
 
 
Freiwillige helfen bei der Planung und Durchführung unseres Projekts zum energieeffizienten Kochen. Unser Plan ist es, bis Ende 2023 300 wärmespeichernde Isoliertaschen aus Stoff und Kokosfaser zu vertreiben, in der Lebensmittel ohne zusätzliche Energiezufuhr mehrere Stunden weiter gegart werden können, nachdem die Nahrung nur kurz auf einem externen Kocher zum Sieden gebracht wurde. Die verkürzte Zeit, in der Brennstoff benötigt wird, verringert den Brennstoffverbrauch.
 
Neben den wärmespeichernden Isoliertaschen führen Volunteers für die örtliche Bevölkerung Vorführungen weiterer energieeffiziente Kochmöglichkeiten durch wie Solarkocher, Holz/Holzkohleöfen mit weniger seitlichem Wärmeverlust im Vergleich zu herkömmlichen Modellen sowie die Nutzung aus Briketts aus organischem Abfallmaterial.
 
 
 
Im Zuge der Industrialisierung der Landwirtschaft ging zur Ertragssteigerung ein Großteil der genetischen Vielfalt des Saatguts verloren. Das traditionelle Saatgut einer Region ist jedoch oft viel besser an die spezifischen Boden- und Klimabedingungen des Standorts angepasst. Dies macht heimische Pflanzen weniger anfällig für Klimaextreme wie Dürren, Nässe oder Extremtemperaturen, die durch den Klimawandel verstärkt und häufiger auftreten. Monokulturen sind generell auch viel anfälliger für Schädlingsbefall und Pflanzenkrankheiten. Die Nutzung der genetischen Vielfalt des Saatguts gibt Landwirten also mehr Sicherheit, bei solchen Ereignissen nicht ihre gesamte Produktion und vielleicht sogar ihre gesamte Lebensgrundlage zu verlieren, und gewährleistet die Ernährungssicherheit der Bevölkerung.
 
Mehr Vielfalt bei den Pflanzen bedeutet auch, dass die verschiedenen Pflanzen zu unterschiedlichen Zeitpunkten reifen und geerntet werden können, anstatt alle gleichzeitig zu reifen, was ohne genetische Vielfalt passieren kann. Wenn alle Pflanzen zur gleichen Zeit reifen, kann der Landwirt seine Erzeugnisse möglicherweise nicht lagern oder konservieren und die Produkte verrotten, oder der Landwirt muss sie möglicherweise zu niedrigen Preisen verkaufen, weil alle anderen Landwirte genau die gleichen Ernten auf den Markt zeitgleich auf den Markt bringen. Genetische Vielfalt trägt also auch zur finanziellen Stabilität der Landwirte bei.
 
In der Baumschule des Mother Nature Kilimanjaro Camp züchten und vermehren Freiwillige traditionelle Samen und experimentieren mit einer Vielzahl von Samen. Chagga und Suaheli sprechende Teammitglieder fördern das Konzept der genetischen Vielfalt von Saatgut und traditionellem Saatgut bei lokalen Bauern.
 
 
 
 
Jeden Montag kannst du als Volunteer an einer akademischen Vorlesung zu einem Thema teilnehmen, das in Zusammenhang zu Klimawandel, Ozeanen oder anderen Umweltthemen steht. Die Vorlesungen werden entweder vor Ort angeboten oder aus der Distanz via zoom und auf einer großen Leinwand gezeigt. Die Idee ist, den Teilnehmern unseres Programms Hintergrundwissen zu vermitteln, um komplexe Sachverhalte verstehen zu können und sich über die weitreichenden Aspekte des Klimawandels klar zu werden. Am Ende jeder Vorlesung gibt der Dozent eine kleine Aufgabenstellung, wie die Umsetzung eines kleinen Projekts oder eine kleine Forschungsaufgabe. Dies dient dazu, die Theorie im lokalen Kontext anwenden und verstehen zu können. An einem Folgetag findet dann eine Nachbereitung statt, in der die Freiwilligen ihre Projekt-/Forschungsergebnisse präsentieren und professionelles Feedback vom Dozenten erhalten.
 
 
 
Aquaponik steht für eine kombinierte Aufzucht von Fischen und Pflanzen in einem Kreislaufsystem, wobei das Wasser aus der Fischhaltung aufbereitet und wiederverwendet wird, um die Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen. Sowohl die Fische als auch die Pflanzen können dabei für den menschlichen Verzehr verwendet werden. Im Camp betreiben wir zu Demonstrationszwecken eine kleine Aquaponik-Anlage. Freiwillige warten und betreiben das System.
 
 
 
Auf dem Gelände des Camps pflanzen wir Jatropha-Sträucher. Die Samen der Sträucher enthalten Öl, das extrahiert und als Biodiesel verwendet werden kann. Ohne technische Modifikation kann das Jatropha-Öl Dieselmotoren antreiben. In kleinem Umfang stellen wir Biodiesel aus Jatropha-Samen her, um das Konzept von Biokraftstoffen vorzuführen.
 
 
 
Wir bieten Programmteilnehmern Workshops an, in denen lokale Handwerker uns zeigen, wie man kleine Handarbeiten durchführt, wie z. B. dekorative Gegenstände und Buchumschläge aus getrockneten Bananenblättern oder Holzschnitzereien. Wir stellen auch Seife aus Waschnüssen und Kerzen her. Wir lernen, wie man auf traditionelle Weise Lebensmittel haltbar macht, zum Beispiel durch Pökeln, Trocknen oder Einmachen. Solches Wissen ist in den entwickelten Ländern weitgehend verloren gegangen, rückt aber angesichts drohender gesellschaftlicher Instabilität, etwa durch den Brexit oder den Ukraine-Krieg, plötzlich wieder in den Fokus. Als Teilnehmer des Mother Nature Kilimanjaro-Programms kannst du Fähigkeiten für ein autarkes Leben von Menschen lernen, die ihr ganzes Leben ohne Kühlschrank oder Strom gelebt haben.
 
 
 
In Tansania besteht ein enger Zusammenhalt und ein Zugehörigkeitsgefühl der Menschen für ihre Mitmenschen. Mitglieder von "Communities" ("Nachbarschaften") helfen einander aus, wenn ein Community-Mitglied Hilfe benötigt. Als Teilnehmer des Mother Nature Programms am Kilimanjaro wirst du als Teil der lokalen Community angesehen und bis entsprechend in diese integriert. Einmal pro Woche findet ein Treffen der Community statt, bei denen jede Familie ein Mitglied sendet und es wird besprochen, welche Community-Arbeiten in der jeweiligen Woche anstehen. Bei diesen Treffen bist du dabei und hilfst dann an einem anderen Tag der Woche bei den von der Community entschiedenen Tätigkeiten mit. Dazu gehört etwa die Ernte von Kaffee, Bananen oder Mais oder das Reparieren und Renovieren von Schulgebäuden, Brücken, Straßen etc.
 
 
 
Das College of African Wildlife Management in Mweka ist eine der bekanntesten Ausbildungseinrichtungen für Wildtiermanagement in ganz Afrika und bietet BA, MA und Diplomstudiengänge. Viele Studierende aus anderen afrikanischen Ländern und auch von außerhalb Afrikas sind eingeschrieben und es bestehen Kooperationen mit internationalen Universitäten zu Lehr- und Forschungszwecken.
 
Teilnehmer unseres Mother Nature Umweltschutzprogramms am Kilimanjaro können für einen einmaligen Aufpreis von 100 EUR (unabhängig von der Dauer) an sämtlichen Vorlesungen des Colleges als Gasthörer teilnehmen. Außerdem kannst du die Bibliothek des Colleges benutzen und dich bei den Student Clubs einschreiben, bei denen es Arbeitsgruppen zu verschiedenen Natur- und Umweltthemen gibt.
 
 

Warum wird deine Unterstützung gebraucht?

 
Wir verstehen, dass die Menschen, die an den Hängen des Kilimanjaro leben nicht für den weltweiten Klimawandel verantwortlich sind, sondern eher unter dessen Auswirkungen leiden. Während deines Aufenthalts wirst du von ihnen und von unseren Teammitgliedern einiges über die Auswirkungen des menschgemachten Klimawandels lernen sowie Methoden des nachhaltigen Lebens kennenlernen und wir hoffen, dass du diese Erkenntnisse auch nach deiner Rückkehr zuhause weiterkommunizieren kannst.
 
Auf lokaler Ebene kannst du dich positiv einbringen: Tropische Regenwald bedeckt die Hänge des Kilimanjaro bis zu einer Höhe von etwa 2800 Metern. Das endlose, dichte Grün über den Hügeln, Hängen und Tälern, oft behangen von Nebelschwaden, ist beeindruckend – dennoch zeigt sich beim genaueren Hinsehen, dass die Wälder intensiv genutzt und Bäume großflächig gefällt werden. Naturressourcen, wie Wälder und Bäume stellen am Kilimanjaro eine wichtige Einkommensquellen für die lokale Bevölkerung dar. Sowohl Holzverkauf als auch die Herstellung von Holzkohle oder die landwirtschaftliche Nutzung ehemaliger Waldflächen sind in den Dörfern am Kilimanjaro oft die Existenzgrundlage vieler Familien. Sowohl mangelndes Wissen über die Folgen der Waldabholzung als auch mangelnde Alternativen zur Einkommenserzeugung folgen zur fortwährenden Abholzung großer Waldflächen und so dem Verlust nachhaltiger natürlicher Ressourcen sowie der einzigartigen Artenvielfalt. Die gravierenden lokalen Folgen sind etwa Bodenerosion sowie Trockenheit & Dürre. Als Freiwillige/r kannst du dich neben Baumpflanzungen zur Wiederaufforstung auch in der Community- und Auklärungsarbeit zugunsten einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder engagieren und so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt eines Naturparadies leisten.
 
 

Wusstest du schon?

 
World Unite! kauft von der Community-Baumschule für jeden Teilnehmer aller unserer weltweiten Programme 10 Setzlinge einheimischer Bäume. Diese werden zweimal jährlich während den Regenzeiten (März-Juni und Oktober-Dezember) in mehrtägigen Pflanzaktionen an verschiedenen Stellen des Kilimnajaroraums auch unter Mitwirkung unserer Freiwilligen gepflanzt. Daneben betreiben wir kleine Bambuswälder
 
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Die Anreise für dieses Projekt sollte an einem Mittwoch erfolgen. Einführung in die Projektarbeit und die Mweka Community erfolgt dann für eine kleine Gruppe jeweils am Donnerstag danach. Du kannst auch an anderen Wochentagen anreisen, in diesem Fall würde aber für den zusätzlichen Aufwand und Transportkosten ein Extra von 60 EUR verlangt. Auch wenn du dieses Programm mit dem Mother Nature Umweltschutzcamp Sansibar kombinierst, findet der Standortwechsel immer Mittwochs statt.
 
Du bekommst günstige Kombinationspreise (gegenüber zwei Einzelbuchungen), wenn du das Mother Nature Umweltschutcamp Kilimanjaro mit dem Mother Nature Umweltschutzcamp Zanzibar verbindest! Kontaktiere uns!
 
Info Box
Allgemein
Ort: Mweka Village/Kilimanjaro, Tansania
Verfügbarkeit: ganzjährig, Anreise immer Mittwochs
Mindestdauer: 1 Woche
Maximaldauer: 6 Monate
Sprachkenntnisse: Englisch
Weitere Sprachen von Vorteil: Swahili
Mindestalter: 16 Jahre
Unterbringung:
Gastfamilie im Dorf, Mother Nature Forest Camp Kilimanjaro
Praktikum
Betreuung möglich: Ja
Qualifikation Betreuer/in: BA Community Development
Minimale Qualifikation Praktikant(in):
keine formellen Qualifikationen erforderlich
Weiterer Beitrag ans Projekt: Nein
Volunteering
Volunteering möglich: Ja
Erwartete Qualifikationen Freiwillige(r): Keine
Weiterer Beitrag ans Projekt: Nein
Es wird erwartet:
Professionelles Arbeiten, die "richtige" Einstellung
 
 
Du kannst aussuchen, ob du im World Unite! Kilimanjaro Forest Camp oder mit einer Gastfamilie in der Mweka Community wohnst.
 

Kilimanjaro Forest Camp

In Fußdistanz zum Mweka Gate des Kilimanjaro Nationalparks, auf einer Höhe von 2000 Metern über dem Meeresspiegel an den Hängen des Kilimanjaro befindet sich das Forest Camp auf dem terrassenförmig angelegten Gelände einer Baumschule, umgeben von Wald und mit einem beeindruckenden Blick herab auf die Ebene von Moshi Town.
 
Dabei gibt es auf verschiedenen Levels der Terrassen drei komfortable Safari-Zelte (6 m x 3 m x 3.5 m hoch), in denen jeweils maximal 6 Teilnehmer in 3 Etagenbetten mit Moskitonetzen schlafen. Die Zelte stehen auf einer Plattform und sind jeweils von einem festen mit Palmwedeln bedeckten Holzdach vor Sonne und Regen geschützt. Sie verfügen über große mit Insektennetz versehene Fenster. Im Zelt gibt es ein abschließbares Schrankteil für jeden Teilnehmer. Vom Inneren jedes Zeltes zugänglich ist eine Toilette sowie separat eine Dusche mit kaltem und heißem Wasser und Waschbecken in einem gemauerten Gebäude. Vor jedem Zelt kann man sich auf einem hölzernen Veranda-Deck setzen und die Naturatmosphäre genießen.
 
Zwischen den Zelten befindet sich der Gemeinschaftsbereich mit einem Küchengebäude und einer überdachten Pergola sowie Tischen und Sitzmöglichkeiten im Freien. Dort werden die Mahlzeiten eingenommen, die für dich von der Community-Köchin zubereitet werden (Frühstück, Mittagessen, Abendessen). In der Küche gibt es dreifach gefiltertes Trinkwasser ohne weitere Kosten.
 
In den Monaten Mai bis August kann es besonders während der Regenzeit im Camp nachts kühl werden. Hierfür stellen wir dir gute Schlafsäcke und Decken bereit sowie Gasheizer für das Bad. Dennoch solltest du auch warme Bekleidung mitbringen.
 
Bei der Umsetzung des World Unite! Kilimanjaro Forest Camps wurde Wert auf ökologische Aspekte gelegt. Sämtliche Beleuchtung der Zelte sowie Ladestationen für Mobiltelefone sind mit Solarstrom betrieben. Das heiße Wasser für die Duschen wird mit Solar-Wassererhitzern erzeugt. Soweit wie möglich wurden lokale und erneuerbare Baumaterialien verwendet.
 
Das Camp hat zwei Wachmänner, die rund um die Uhr für Sicherheit sorgen sowie einen Safe für deine Wertsachen.
 
Wir versuchen die Zelte nach Geschlecht getrennt zu belegen, können dies aber abhängig von den variierenden Buchungen nicht immer garantieren.
 

Gastfamilien der Mweka Community

 
Die meisten Mitglieder der Mweka Community gehören zur ethnischen Gruppe der Chagga, die als Farmer die südlichen und östlichen Hänge des Kilimanjaro bearbeiten, zu deren Erzeugnissen unter anderem die Cash Crops Kaffee, Banananen und neuerdings Avocados gehören. Weitere typische Erzeugnisse sind Yams, Mais und Bohnen. Es gibt bei den Chagga-Dörfern in der Regel keinen Ortskern, sondern einzelne Häuser sind verstreut über eine größere Fläche in den Wäldern an den Hängen des Kilimanjaro.
 
Du wohnst bei einer der 35 Familien, die zur Community rund um die Baumschule von Mzee Sikievu gehören. Dort hast du ein Einzelzimmer einfachen Standards. Es gibt ein Bett mit Moskitonetz und fließend kaltes Wasser in der Unterbringung.

 
 

World Unite! Mother Nature Klimaschutzcamp Kilimanjaro

 
Hier EUR umrechnen in Schweizer Franken (CHF) und andere Währungen
 
Die erste Woche kostet: 549 EUR/  590 USD

Jede weitere Woche: +160 EUR/ 170 USD
 
Aufpreis College of African Wildlife Management: + 150 EUR/USD (Gasthörerschaft während der gesamten Teilnahmedauer am Mother Nature Programm unbegrenzten Vorlesungen sowie Nutzung der Bibliothek und Mitgliedschaft in Student Clubs)
 
Im Fall von 2-4 Personen, die zusammen buchen und reisen: 50 EUR/USD Ermäßigung pro Person. Gruppen von 5 oder mehr: Kontaktiere uns für Gruppenpreise.
 

Die Preise beinhalten:

 
  • Unterbringung im Kilimanjaro Forest Camp (Teilen eines 6-er-Zelts mit anderen Teilnehmer/innen) oder bei Wunsch alternativ bei Gastfamilie, einfacher Standard im Dorf Mweka
  • Vollverpflegung (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
  • Teilnahme an allen Aktivitäten (5 Tage pro Woche), wie beschrieben. Hinweis: Nicht alle Aktivitäten finden zu jeder Zeit statt.
  • Persönliche Beratung und Vorbereitung vor deiner Anreise
  • Zugang zum World Unite! Online-Teilnehmerbereich mit für deinen Standort und Tätigkeit abgestimmten Vorbereitungsmaterialien inklusive interkultureller Vorbereitung (PDFs, Videos)
  • Vorbereitungsveranstaltung per Skype zusammen mit weiteren Teilnehmern
  • Beantragung deiner Residence Permit, Work Permit und ähnlicher Permit und anderer offizieller Genehmigungen (wenn erforderlich), aber nicht die offiziellen staatlichen Gebühren dafür (Kosten dafür siehe unten)
  • Abholung und Transfers ab/zum Kilimanjaro International Airport (JRO) bei Ankunft und Abreise nach/von Mweka
  • Persönlicher Betreuer an deinem Einsatzort und in unserem Büro
  • Orientierung und Einführung ins Dorfleben und die Projekttätigkeiten
  • 24 Stunden Notfall-Erreichbarkeit des örtlichen Betreuerteams
  • Spende an die Baumschul-Community in Höhe von 50 USD
  • Kostenübernahme für 10 Setzlinge von einheimischen Bäumen, die wir am Kilimanjaro pflanzen
  • Örtliche SIM-Karte mit 10.000 TSH Gesprächsguthaben
  • Schreiben von Bestätigungen/Zertifikaten für deine Hochschule, Stipendium, Kindergeld, Versicherung etc. sowie Ausfüllen/Unterzeichnen von Praktikumsverträgen
  • 15% Ermäßigung auf Safaris, Kilimanjaro Climbs, Exkursionen und Wassersportaktivitäten von "Budget Safari Tanzania"
 

Die Tarife beinhalten NICHT:

 
  • An- und Rückreise nach Tansania (buchst du selbst)
  • Offizielle Gebühren für Visum (siehe unten)
  • Versicherungen (Reisekrankenversicherung, Haftpflichtversicherung, Reiserücktrittskostenversicherung)
  • Persönliche Ausgaben
  • Impfungen
  • Bitte beachte, dass für manche Praktika weitere Beiträge an die Praktikumsorganisation anfallen. Bitte schau in der "Info Box" unter der Projektbeschreibung.
 

Übersicht über sonstige anfallende Kosten:

 

  • Visum: Für Einsatzdauer bis zu 90 Tage: Visum 50 USD (für die meisten Nationalitäten); Für Einsatzdauer 91-180 Tage: Visumskosten insgesamt 200 USD
  • Kleine Ausgaben vor Ort (Internet): ca. 20-30 EUR/Monat (Schätzwert)
  • Versicherungen ca. 20-40 EUR/Monat

 

Wie bezahle ich?

 
Nachdem wir alles mit dir besprochen haben und du fest zusagst, senden wir dir eine Rechnung. Du kannst bequem per Banküberweisung, Kreditkarte oder mit Paypal bezahlen. Du zahlst mit Rechnungsstellung eine Anzahlung von 200 EUR. Einen Monat vor der Anreise begleichst du dann den ausstehenden Betrag für das Service-Paket.
 
Die Bezahlung für die Unterbringung und eventuell weitere Kosten (z.B. Beiträge für Praktikumsbetreuung, wie in der Info-Box im Tab "Projektbeschreibung" angegeben) unterscheidet sich abhängig von deinem Zielland und Tätigkeit. Wir teilen dir dies vorher rechtzeitig mit. In vielen Fällen werden diese Beiträge erst vor Ort bezahlt, aber für einige Standorte und Einsätze sind diese Kosten ganz oder teilweise bereits im Voraus zu entrichten. 
 
 
 

Folgende Einsätze könnten dich auch interessieren:

 
 
Diese Einsätze sind Vorschläge für Alternativen, die dich interessieren könnten oder KOMBINATIONEN. Die Kombination von Einsätzen bei verschiedenen Organisationen ist oft möglich und meist günstiger als zwei Einzelbuchungen. Kontaktiere uns bitte! Schau dir auch unsere Angebote aus den Bereichen "World Learner" und "Aktivreisen" an deinem Wunschstandort an, um deinen Aufenthalt noch interessanter zu gestalten.
 
 

Safaris, Kilimanjarobesteigungen, Tagesausflüge, Wassersportaktivitäten

 
budgetsafaribannerAls "Budget Safari Tanzania" organisieren wir selbst günstige, jedoch qualitativ hochwertige Safaris, Kilimanjarobesteigungen, Ausflüge sowie Wassersportaktivitäten in Tansania und Sansibar. Du nimmst an diesen mit weiteren Teilnehmern von World Unite! und anderen Reisenden teil.
 
Als Teilnehmer von World Unite! erhältst du 15% Ermäßigung auf alle Angebote von Budget Safari Tanzania. Wir teilen dir einen Discount-Code mit, den du bei der Online-Buchung deiner Safari, Kilimanjarobesteigung, Ausflüge und Wassersportaktivitäten einfach eingeben kannst.
 
 
 

Swahili-Unterricht in Moshi!

 
Swahili TeacherEs ist immer hilfreich, etwas Swahili zu können. Für die meisten Teilnehmer ist die Sprache relativ leicht zu erlernen und sie können sich bereits nach kurzer Zeit auf Swahili grundlegend verständigen. Du kannst die Intensität des Unterrichts selbst bestimmen. Wenn du es nebenbei machst, empfehlen wir maximal 10 Stunden pro Woche. Es handelt sich um Einzelunterricht mit einer Lehrerin. 2-3 Teilnehmer, die denselben Kenntnisstand haben können auch zusammen den Unterricht nehmen, wobei sich jedoch der Preis pro Person nicht verändert.
 
Die Kosten für Swahili-Unterricht sind: 1 Stunde: 10 EUR
 
Einfach im Anmeldeformular "Sprachunterricht erwünscht" ankreuzen und uns die gewünschte Stundenzahl durchgeben (Mindeststundenzahl 20).
 
 

Reisekrankenversicherung

 
Wir empfehlen die folgende Reisekrankenversicherung, die sich speziell an Teilnehmer von Praktikum, Freiwilligendienst, Sprachreise, Work&Travel, Kursteilnahme u.ä. im Ausland richtet. Sie ist verfügbar für Reisende jeglicher Nationalität und abschließbar für alle Länder außer Deinem Heimatland. Auch eine Reisehaftpflichtversicherung kannst du hinzufügen.
 
Klicke einfach auf den Banner und du kannst sie gleich in wenigen Schritten online abschließen und bekommst dann eine Bestätigung per Email.
 
 
 
 
 

Schau Dir unser Video über Moshi an!

 
In diesem Video zeigen uns Tourismuspraktikantin Iris sowie unsere Betreuerin Adelina Moshi Town und die Umgebung. Adelina und Themi, zwei unserer Betreuer, stellen sich vor. Außerdem treffen wir die Freiwilligen Pia, die bei der Social Reality Tour mitarbeitet sowie Laura in ihrer Gastfamilie. Kaffeefarmer Dennis spricht über Kaffee und wir sehen ein paar Einstellungen aus einem Massaidorf.
 
 
 

Moshi am Kilimanjaro

 
Moshi ist eine Stadt im Norden von Tansania, am Fuße des Kilimanjaro. Hier ist man mitten in Afrika und hat zu tun mit Menschen wie den Chagga oder den Massai. Die Stadt hat ungefähr 150.000 Einwohner, erscheint jedoch - wie viele afrikanische Städte - im Zentrum wesentlich kleiner, was daran liegt, dass sich zahlreiche Zersiedlungen über weite Distanzen außerhalb der Stadt ausbreiten. Des weiteren hat die Mehrheit der Bevölkerung nicht das Kaufpotential, dass sich etwa im Stadtzentrum eine mit einer europäischen Stadt dieser Größe vergleichbare Anzahl von Geschäften ansiedeln würde. Dennoch ist Moshi eine Stadt, in der man als komfortverwöhnter Europäer auf relativ wenig verzichten muss - alles Lebensrelevante lässt sich finden, von Geldautomaten über Fachgeschäfte, Restaurants bis hin zu kleineren Supermärkten.
 
Moshi ist der Startpunkt eigentlich aller Kilimanjaro-Besteigungen und auch viele Safaris in die nördlichen Nationalparks von Tansania starten von hier. Der Kilimanjaro International Airport liegt etwa 40 km von Moshi entfernt. Tourismus und der Handel von Kaffee und Bananen haben zum Aufblühen der Stadt beigetragen.  
 
Die Stadt liegt auf einer Höhe von 813 m und hat ganzjährig ein Klima, das viele Menschen als sehr angenehm erachten (im Vergleich zur Feucht-Hitze, die oft an der Küste oder auf den Inseln vorherrscht). 
 
HIV und Aids sind das größte Problem - Schätzungen zufolge sind bis zu 16% der Bevölkerung HIV-positiv. Die Folgeprobleme sind die unzähligen Waisen- und Straßenkinder, um die sich aufgrund mangelnden Geldes niemand kümmert, genauso wie vernachlässigte Menschen im Rentenalter und Kranke. Die weiteren Probleme umfassen armutsbedingt mangelnder Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, Infrastruktur, sowie Zerstörung der Umweltressourcen wie Abholzung der Wälder.
 

Freizeitaktivitäten in Moshi

 
Moshi liegt günstig für Safaris in alle nördlichen Nationalparks von Tansania, die Du zum Teil während eines Wochenendes (Tarangire, Arusha-Nationalpark, Lake Manyara) oder einer Mehrtagestour (inkl. Serengeti, Ngorongoro-Krater und Schutzgebiet, Lake Eyasi, Lake Victoria, Natronsee) besuchen kannst. Der Kilimanjaro erhebt sich direkt vor Deiner Türe - für eine Besteigung brauchst Du körperliche Fitness und 5-7 Tage Zeit.
 
Als Tagesausflug kann man den Marangu-Wasserfall und das Dorf Marangu mit Kaffeeplantagen besuchen, den noch höheren Materuni-Wasserfall, den Arusha-Nationalpark, ein Massai-Dorf, den Nyumba ya Mungu-Stausee, Schwimmen in heißen vulkanischen Quellen, Lake Chala sowie Wandern am Hang des Kilimanjaro. In Moshi gibt es mehrere Cafés, Restaurants, Internetcafés, Bars, Discotheken, ein Schwimmbad und sogar ein Open-Air-Kino mit Karaoke.
 
 
 

Anreise nach Moshi

 
tanzania map
 
Du buchst dir einen Flug zum Kilimanjaro International Airport (JRO). Wenn die Flugpreise nach Dar-es-Salaam (DAR) deutlich günstiger sind, kannst du auch dorthin fliegen und dir dann separat einen Anschlussflug von DAR nach JRO buchen. Vom JRO Flughafen holen wir dich dann ab und bringen dich zu deiner Unterbringung in Moshi.
 
 
 
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