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Famulatur, Pflegepraktikum in Cochabamba

Praktikum und Volunteering möglich
 
Wir können in Cochabamba Famulaturen und Praktika für Studierende und Auszubildende der Medizin, Krankenpflege und Physiotherapie im Krankenhaus COMBASE ermöglichen. Hier sind auch Vorpraktika in Medizin und Pflege möglich, wenn du noch nichts studierst! Teilnahme ist möglich für Teilnehmer, die vollständig gegen Covid geimpft sind!
 

COMBASE-Krankenhaus in Cochabamba

 
Das zentral in Cochabamba gelegene Krankenhaus COMBASE wird täglich von etwa 100 Ambulanz-Patienten aufgesucht und verfügt darüber hinaus auch über 15 Betten für stationäre Aufnahme.
 
Die Abteilungen und Fachbereiche umfassen Allgemeinmedizin, Familienmedizin, Gynäkologie & Geburtshilfe, Pädiatrie, Innere Medizin, Allgemeine Chirurgie, Urologie, HNO-Heilkunde, Neurologie, Dermatologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Urologie, Psychiatrie/Psychologie, Zahnmedizin und Physiotherapie. Das Krankenhaus verfügt außerdem über ein Labor, Röntgen und Ultraschall. Es gibt auch eine hauseigene Apotheke.
 
Das Krankenhaus wird von einer christlichen Gemeinschaft betrieben und richtet sich in gemeinnütziger Weise an Mitglieder unterer Einkommensschichten. Es gibt außerdem ein Outreach-Programm mit 5 Standorten in Außenbezirken von Cochabamba wie an der Nueva Canáan-Kirche, an denen die Ärzte von COMBASE Behandlungen durchführen.
 
Famulaturen und Pflegepraktika für Studierende/Auszubildende der Medizin, Krankenpflege und Physiotherapie sind möglich. Du kannst entweder in einem Wunschfachbereich sein oder durch mehrere Abteilungen rotieren. Dabei hast du die Möglichkeit, einen spannenden Einblick in die medizinische Versorgung in einem Entwicklungs- und Schwellenland zu erhalten und neue Krankheitsbilder kennen zu lernen. Ebenso kannst du an den Outreachprogrammen teilnehmen, wenn diese stattfinden.
 
Du beobachtest und unterstützt das Personal auf deiner Station bei ihrer täglichen Arbeit. Nach einer Eingewöhnungs- und Orientierungsphase kannst du (je nach Vorkenntnissen) auch kleinere Behandlungen und Tätigkeiten unter der Aufsicht der behandelnden Ärzte, Schwestern/Pfleger oder Therapeuten selbst durchführen, z.B. Medikamentengabe, Wundversorgung, Vitalzeichenmessungen, Impfungen und andere Assistenztätigkeiten. Dir wird ein Betreuer aus deiner Fachrichtung zur Seite gestellt, welcher entscheidet, welche Untersuchungen und Behandlungen du unter Aufsicht an den Patienten durchführen darfst.
 
Die Einsatzzeiten sind üblicherweise von Montag bis Freitag.
 
Du solltest deine eigene Arbeitskleidung mitbringen (Kasack in weiß sowie geschlossene Schuhe in beliebiger Farbe). Ratsam ist es außerdem, eigenes Händedesinfektionsmittel sowie ein eigenes Stethoskop mitzubringen. Wenn du im OP-Bereich tätig bist, bringe bitte grüne oder blaue OP-Kleidung, Mundschutz und OP-Haube mit.
Info Box
Allgemein
Ort: Cochabamba, Bolivien
Verfügbarkeit: ganzjährig, Start flexibel
Mindestdauer: 2 Wochen
Maximaldauer: 3 Monate
Sprachkenntnisse: Grundlegende Spanischkenntnisse
Unterbringung:
WG, Gastfamilie, Hostel
Praktikum
Betreuung möglich: Ja
Qualifikation Betreuer/in: Allgmeinmediziner, Fachärzte, Pfleger, Therapeuten
Minimale Qualifikation Praktikant(in): keine
Weiterer Beitrag ans Projekt: 150 USD pro Monat
Volunteering
Volunteering möglich: Ja
Erwartete Qualifikationen Freiwillige(r): Fachkraft Medizin/Pflege/Therapien
Weiterer Beitrag ans Projekt: 150 USD pro Monat
Es wird erwartet:
Professionelles Arbeiten, die "richtige" Einstellung
 
 

Hintergrundinformationen zu medizinischen Praktika/Einsätzen im Ausland

 
Der folgende Text versucht, Hintergrundinformationen zu den medizinischen Vorsorgungssystemen der verschiedenen Länder zu liefern sowie die medizinischen Einrichtungen, mit denen wir zusammenarbeiten, innerhalb dieser System einzuordnen und damit Interessenten zu helfen, die für sie passende Wahl für Famulatur, PJ, Praktikum oder Freiwilligeneinsatz zu treffen.
 
Kontaktiere uns und wir beraten Dich gerne!
 
Tansania
 
Wir können in verschiedenen öffentlichen und privaten medizinischen Einrichtungen in Tansania Famulaturen und Praktika (Medizin, Pflege, Therapien) sowie Freiwilligeneinsätze für medizinische Fachkräfte organisieren. Auch besteht die Möglichkeit, Vorpraktika für ein Medizinstudium zu absolvieren.
 
In Tansania gilt das ärztliche Überweisungssystem (“Referral Systems”): Wer eine Behandlung braucht, sucht typischerweise zuerst eine "Medical dispensary" auf, die in nahezu allen Stadtteilen kleinerer und größerer Städte wie Moshi, Dar-es-Salaam etc. und in vielen Dörfern zu finden sind. Dabei handelt es sich um Praxen, die gängige Behandlungen wie kleinere Verletzungen, Infektionen, Malaria, Bluthochdruck oder Diabetes und teilweise auch Entbindungen durchführen.
 
Es gibt private und staatliche Praxen. Staatliche Dispensaries sind in der Regel sehr einfach ausgestattet, was sowohl die Räumlichkeiten als auch die Ausstattung betrifft. In Dörfern und Außenbezirken von Städten verfügen diese Dispensaries oft nicht einmal über einen Vorrat an Standardmedikamenten und können nur eine sehr grundlegende Erstversorgung leisten. Private Dispensaries unterscheiden sich in der Regel kaum von den staatlichen Praxen. Einige sind aber deutlich besser ausgestattet und bieten eine umfassendere Behandlung.
 
Jede staatlich geprüfte Krankenschwester darf in Tansania eine private Praxis eröffnen. Eine Dispensary wird in der Regel von einer Krankenschwester oder einem „Medical Officer“ betrieben. Medical officer ist in Tansania die Berufsbezeichnung für eine medizinische Fachkraft, die vom Ausbildungsstand zwischen einer Krankenschwester und einem Arzt steht. Einige Dispensaries beschäftigen weitere Krankenschwestern, Medical Officers und Labormitarbeiter. Krankenschwestern und Medical Officers verschreiben und verwenden alle gängigen Standardmedikamente. Üblicherweise arbeiten in den Dispensaries keine Ärzte, die ein vier- bis fünfjähriges Medizinstudium durchlaufen haben. Wenn seitens deiner Hochschule für deine Famulatur/dein Praktikum die Betreuung und Anleitung durch einen Arzt Bedingung ist, kann die Famulatur/das Praktikum in einer solchen Dispensary nicht durchgeführt werden. Freiwillige, die über eine berufliche Qualifizierung in einem medizinischen Beruf verfügen (Krankenschwestern, Krankenpfleger, Therapeuten, Ärzte) können in einer Dispensary gemäß ihren Fähigkeiten eine Menge machen und arbeiten dabei wie ein vollwertiges Teammitglied mit, etwa beim Wunden nähen, Behandlungen durchführen oder bei Geburten assistieren. Bei ausreichender fachlicher Qualifizierung kann dabei selbstständig und ohne Anleitung gearbeitet werden. Auch Vorpraktika für ein Medizinstudium sind in einer Dispensary möglich.
 
Beispiele für Dispensaries sind in Moshi die „Hosiana clinic“ und das „Dorcas Laboratory“. In Sansibar erlaubt das Gesundheitsministerium in der Regel keine Mitarbeit für Ausländer in den Dispensaries.
 
Die Anzahl der Patienten der Dispensaries ist sehr schwankend. Üblicherweise steigt die Patientenzahl in der Regenzeit (März bis Juni und November), wenn Infektionskrankheiten und Malaria häufiger auftreten.
 
Kann die Behandlung eines Patienten nicht durchgeführt werden, da dies die Befugnisse oder Möglichkeiten der Krankenschwester oder des Medical Officers überschreitet, dann erfolgt eine Überweisung in ein Regionalkrankenhaus ("Regional Hospitals"), wie das Mawenzi Regional Hospital in Moshi.
 
Patienten können jedoch auch direkt ein Regionalkrankenhaus aufsuchen. Besonders Leute, die nahe eines Regionalkrankenhauses in den Städten wohnen, gehen dort meist direkt hin anstelle in eine Dispensary, da sie sich im Krankenhaus eine bessere Behandlung versprechen.
 
Regionalkrankenhäuser haben in Tansania ein sehr hohes Patientenaufkommen. Studierende der Medizin, Auszubildende medizinischer Berufe und qualifizierte Fachkräfte werden in einem Regionalkrankenhaus eine Vielzahl an Krankheitsbildern kennenlernen, oft in einem weit fortgeschrittenen Stadium.
 
Patienten, die ein Regionalkrankenhaus aufsuchen, verfügen über ein Durchschnittseinkommen oder gehören zu den ärmeren Bevölkerungsschichten, und begeben sich erst in Behandlung, wenn sie sich so krank fühlen, dass sie keine andere Wahl haben. Zwischen dem Besuch einer Dispensary und der Weiterbehandlung in einem Regionalkrankenhaus vergehen oft Tage und Wochen, in der sich der Gesundheitszustand des Patienten deutlich verschlechtern kann. Patienten aus den ärmeren Bevölkerungsschichten sind häufig darauf angewiesen, Geld für die Behandlungskosten von Verwandten, Nachbarn oder Kirchgemeinden zu sammeln. Die Untersuchung durch einen Arzt in einem Regionalkrankenhaus kostet etwa 5000-7000 Tansanische Shilling (ca. 2,50-3,50 €). Hinzu kommen die Kosten für Medikamente zwischen 2000 und 10000 Tansanische Shilling (ca. 1 bis 5 €). Größere Eingriffe und stationäre Behandlungen kosten zwischen 100.000 und 200.000 Tansanische Shilling (ca. 50 bis 100 €). Das monatliche durchschnittliche Haushaltseinkommen für eine Familie beträgt in Tansania etwa 90 €. 65 Prozent der Haushalte in Tansania leben jedoch von 30 € oder weniger im Monat. Kaum einer sucht daher wegen einer Kleinigkeit oder unmittelbar nach Auftreten erster Krankheitssymptome eine medizinische Einrichtung auf. Auch ist es unüblich, auch für Menschen besseren Einkommens, sich zur Prävention untersuchen zu lassen.
 
Regionalkrankenhäuser umfassen die gängigen Stationen. Die Stationen, in denen Famulaturen, Praktika und Freiwilligenarbeit etwa im Mawenzi Regional Hospital möglich sind, kannst Du auf unserer Homepage in der Beschreibung des Krankenhauses nachlesen. Die Mitarbeit in einem Regionalkrankenhaus kann mitunter eine Herausforderung sein. Viele Patienten mit weit fortgeschrittenen Krankheitssymptomen müssen innerhalb kurzer Zeit behandelt werden. Die hohe Arbeitsbelastung kann dazu führen, dass dem praktizierenden Arzt die Zeit fehlt, Studierenden der Medizin oder Auszubildenden medizinischer Berufe viele zusätzliche Erläuterungen zu geben. Die Aufgaben des Famulanten/Praktikanten oder Freiwilligen bestehen darin, Krankenschwestern z.B. beim Wunden nähen oder Verbandswechsel zu assistieren und Ärzte bei Behandlungsgesprächen sowie während der Visite zu begleiten. Die Mitarbeit erfolgt stets unter Anleitung einer medizinischen Fachkraft. Im Regionalkrankenhaus arbeiten medizinische Fachkräfte, die eine Famulatur oder ein Praktikum für die Anerkennung durch deine Hochschule/Ausbildungsstätte bestätigen können.
 
Den Regionalkrankenhäusern übergeordnet sind die höher spezialisierten sogenannten „Referral Hospitals“ wie das Muhimbili National Hospital in Dar-es-Salaam oder das Bugando Medical Centre in Mwanza, die oft an eine medizinische Universität angeschlossen sind. Dorthin können Patienten nicht direkt, sondern sie benötigen eine Überweisung durch ein Regionalkrankenhaus. Das staatliche Referral Hospital Mnazi Mmoja in Sansibar stellt diesbezüglich eine Ausnahme dar, dorthin können Patienten direkt gehen, da es auf der kleinen Insel Sansibar keine Regionalkrankenhäuser gibt.
 
Die Ausstattung verschiedener Stationen innerhalb eines Regionalkrankenhauses oder eines Referral Hospitals kann sich sehr unterscheiden. Einige Stationen sind in einem guten Zustand und verfügen über ausreichend medizinische Geräte, was häufig auf zur Verfügung gestellte Geldmittel oder Sachspenden ausländischer Entwicklungsprogramme zurückzuführen ist. So sind z.B. die Station zur Behandlung von HIV und Aids und die Physiotherapieabteilung im Mnazi Mmoja Krankenhaus in Sansibar sehr modern, wohingegen die Pädiatrie heruntergekommen ist und eine Generalüberholung notwendig hätte. Im Mawenzi Regional Hospital in Moshi wurde erst kürzlich der OP renoviert.
 
Da die medizinische Versorgung durch staatliche Einrichtungen in Tansania nicht immer zufriedenstellend ist, wurden viele private Einrichtungen gegründet. Die Behandlungskosten sind für Patienten im Vergleich zu den staatlichen Krankenhäusern höher, jedoch sind sie auch höheren Standards, was Räumlichkeiten, Ausstattung und/oder Behandlungsaufwand betrifft (es wird sich mehr Zeit genommen).
 
Aufgesucht werden die privaten Einrichtungen von Patienten, die über ausreichend finanzielle Mittel verfügen. Ein Beispiel ist das SIIMA Hospital in Moshi. Andere Privatkrankenhäuser werden von gemeinnützigen Organisationen oder Kirchen betrieben, wie das St. Joseph Hospital in Moshi. Die Behandlungskosten für Patienten in Privatkrankenhäusern wie dem St. Joseph sind in der Regel höher als in staatlichen Krankenhäusern, aber Mehreinnahmen durch zahlungskräftigere Patienten werden auch dazu eingesetzt, um Personen ohne finanzielle Mittel eine kostenfreie medizinische Versorgung zu ermöglichen. Die Räumlichkeiten und Ausstattung in Krankenhäusern wie dem St. Joseph sind im Vergleich zu den staatlichen Einrichtungen besser (außer wenn bestimmte Stationen der staatlichen Krankenhäuser durch Geldmittel aus dem Ausland verbessert wurden). In der Regel ist das Patientenaufkommen in privaten Krankenhäusern geringer als in staatlichen medizinischen Einrichtungen. Den medizinischen Fachkräften bleibt daher mehr Zeit, Famulanten, Praktikanten und Freiwilligen Erläuterungen zu geben.
 
Meist arbeiten dieselben Ärzte sowohl in einem staatlichen Krankenhaus, als auch in einem oder sogar zwei Privatkrankenhäusern. Da die Gehälter gering sind, sind sie dazu gezwungen, mehrere Jobs anzunehmen.
Famulaturen in den Regionalkrankenhäuser und Referral Hospitals in Tansania werden in der Regel von allen medizinischen Fakultäten anerkannt. Die Durchführung und Anerkennung des praktischen Jahres (PJ) sind im Muhimbili Hospital in Dar-es-Salaam und im Bugando Medical Centre in Mwanza möglich. Beide Einrichtungen sind Lehrkrankenhäuser medizinischer Universitäten.
 
Ghana
 
Das öffentliche Gesundheitssystem von Ghana verfügt über drei Referenzstufen.

Die kleinsten Einrichtungen, die eine medizinische Erstversorgung geben (Tertiary Level) sind die sogenannten CHPS (Community Health Compounds),  Gesundheitszentren (Health Centres) und kleine Kliniken. Diese Einrichtungen führen nur ambulante Behandlung durch und werden üblicherweise von Krankenschwestern geleitet. Jede Einrichtung ist auf eine Bevölkerungsdichte von etwa 20.000 Menschen ausgerichtet.
 
Darüberstehend (Secondary Level) sind die Bezirkskrankenhäuser (District Hospitals), die auf eine Bevölkerungsdichte von etwa 100.000-200.000 Menschen ausgerichtet sind. Die Bettenkapazität beträgt in der Regel nicht mehr als 100 Betten.
Die Bezirkskrankenhäuse verfügen über mindestens einen Operationssaal und ein Labor und bieten in der Regel eine bessere medizinische Versorgung als Institute auf dem Tertiärlevel.
 
Das höchste Level (Primary Level) sind Metropolitan Hospitals, Regional Hospitals und Municipal Hospitals. Sie sind in Städten gelegen, deren Einwohnerzahl 200.000 Menschen überschreiten und haben eine dementsprechend größere Bettenkapazität. Neben mehreren Operationssälen und einer relativ guten technischen Ausrüstung, behandeln in der Regel außer Allgemeinmedizinern auch Spezialisten für verschiedene Fachrichtungen die Patienten.
 
Die Primary Level-Krankenhäuser und viele Privatkrankenhäuser wie das University Hospital in Cape Coast sind hohen Standards, was Ausstattung, Management und Fachwissen betrifft. Secondary und Tertiary Einrichtungen sind oft unterfinanziert.
 
Marokko
 
In Marokko organisieren wir Famulaturen und Praktika in Privatkrankenhäusern, die im Vergleich zu staatlichen Einrichtungen von höherem Standard sind. Was die Räumlichkeiten, Ausstattung und fachliche Qualifikation des Personals betrifft, sind diese mit europäischen Krankenhäusern vergleichbar. Aufgrund der Bürokratie kooperieren wir derzeit nicht mit staatlichen Krankenhäusern in Marokko.
 
Die Behandlungskosten in einem Privatkrankenhaus in Marokko sind für viele Marokkaner hoch. Oft stellen die Privatkrankenhäuser jedoch auch Geldmittel zur Verfügung, um bedürftigen Patienten eine kostengünstige oder sogar kostenfreie Behandlung anzubieten.   
 
Die Anerkennung einer Famulatur oder eines Praktikums in einem Privatkrankenhaus in Marokko stellt in der Regel keine Schwierigkeit dar.
 
Für qualifizierte Krankenschwestern, Krankenpfleger, Therapeuten oder Ärzte gibt es die Möglichkeit der freiwilligen Mitarbeit in kirchlichen medizinischen Einrichtungen, wie z.B. die medizinische Ambulanz der Franziskanerbrüder des Weißen Kreuzes in Tanger. In diesen kirchlichen Ambulanzen erhalten Patienten aus den ärmsten Bevölkerungsschichten eine kostenfreie medizinische Grundversorgung. Geleitet werden sie in der Regel von Krankenschwestern. Da die Anleitung durch einen Arzt dort nicht stattfinden kann, sind Famulaturen und Praktika, die angerechnet werden müssen in diesen medizinischen Einrichtungen nicht möglich.
 
Indien
 
Auch in Indien kooperieren wir wegen der strengen Bürokratie wie in Marokko nur mit Privatkrankenhäusern, deren Räumlichkeiten, Ausstattung und fachliche Qualifizierung des Personals ebenso mit europäischen Standards vergleichbar ist. Die Einrichtungen verfügen über eine große Anzahl an Stationen vieler hochspezialisierter Fachrichtungen.
 
Famulaturen und Praktika in diesen medizinischen Einrichtungen werden in der Regel von medizinischen Fakultäten und Ausbildungsstätten anerkannt.
 
Qualifizierte Freiwillige (Krankenschwestern, Krankenpfleger, Therapeuten, Ärzte) haben in Indien die Möglichkeit, in gemeinnützigen Krankenhäusern mitzuarbeiten. Zudem können sie an medizinischen Outreach-Programmen teilnehmen, die von verschiedenen Nichtregierungsorganisationen in den Slums durchgeführt werden.
 
Nicaragua
 
In Nicaragua können wir Famulaturen, Praktika und PJ im staatlichen Krankenhaus HEODRA und im Privatkrankenhaus AMOCSA in León organisieren.
 
Die Räumlichkeiten und Ausstattung des HEODRA-Krankenhauses sind vom Standard niedrig, vergleichbar mit Tansania. Wenn die notwendigen finanziellen Mittel für eine Behandlung fehlen, suchen auch in Nicaragua Patienten oft erst bei weit fortgeschrittenem Krankheitsbild eine medizinische Einrichtung auf, wenn ihnen keine andere Möglichkeit mehr bleibt. Die Arbeitsbedingungen ähneln denen in Tansania. Es besteht ein großer Bedarf an qualifizierten Freiwilligen.
 
Das HEODRA-Krankenhaus ist das Lehrkrankenhaus der medizinischen Universität von León. Famulaturen, Praktika und die Durchführung des praktischen Jahres (PJ) werden daher in der Regel von den Landesprüfungsämtern anerkannt.
 
Der Standard des Privatkrankenhauses AMOCSA ist höher als der des HEODRA-Krankenhauses, was Räumlichkeiten und Ausstattung betrifft. Das Patientenaufkommen ist geringer und die Behandlungen sind für Patienten teurer als bei HEODRA. Das HEODRA-Krankenhaus ist ein sehr großes Krankenhaus und verfügt über mehr Stationen und fachliche Spezialisierungen. Famulanten, Praktikanten und PJler werden im HEODRA mit einer hohen Zahl von Patienten arbeiten.  
 
Bei HEODRA und AMOCSA arbeiten dieselben Ärzte, da die Gehälter niedrig sind. Viele sind zudem in weiteren privaten medizinischen Einrichtungen tätig oder betreiben ihre eigene Praxis.
 
Bolivien
 
Der Standard der staatlichen Krankenhäuser in Bolivien kann sehr schwanken. Während einige staatliche Krankenhäuser chronisch unterfinanziert sind, können andere, wie die Krankenhäuser des VIEDMA-Komplexes in Cochabamba, in dem wir Famulaturen, Praktika und Freiwilligeneinsätze ermöglichen oft einen Standard bieten, der dem europäischer Krankenhäuser nahe kommt. Sie verfügen über eine große Anzahl von Stationen vieler hoch spezialisierter Fachrichtungen.
 
Ein Problem ist, dass regelmäßig Gelder für Gehälter der Angestellten, Medikamente etc. nicht zur Verfügung gestellt werden, was zu Engpässen in der medizinischen Versorgung führt.
 
Vergleichbar mit den vorhergehenden Beschreibungen zu den medizinischen Einrichtungen in Tansania und Nicaragua können sich auch in Bolivien viele Menschen die Behandlung in einem staatlichen Krankenhaus oft nicht leisten. Patienten suchen medizinische Einrichtungen häufig mit weit fortgeschrittenen Krankheitsbildern und nur im absoluten Notfall auf.
 
Das Arco Iris-Krankenhaus in La Paz ist ein gemeinnütziges Privatkrankenhaus sehr hohen Standards. Wohlhabende Patienten lassen sich dort behandeln und zahlen dafür einen hohen Preis. Die Versorgungsqualität ist jedoch eine der besten im Land. Die Einnahmen durch zahlende Patienten werden dafür genutzt, um ärmeren Bevölkerungsschichten, vor allem Straßenkindern und Kindern aus bedürftigen Familien, eine kostenfreie Behandlung zu ermöglichen. 40 Prozent der Patienten zahlen für ihre Behandlung. 60 Prozent erhalten eine kostenfreie medizinische Versorgung.
 
Freiwilligenarbeit für qualifizierte Fachkräfte, Famulaturen und Praktika sind in allen genannten Krankenhäusern möglich. Die Krankenhäuser des VIEDMA Health Park in Cochabamba sind Lehrkrankenhäuser medizinischer Universitäten. Famulaturen, Praktika und die Durchführung des praktischen Jahres (PJ) sollten von den Landesprüfungsämtern problemlos anerkannt werden.
 
Für qualifizierte Fachkräfte können wir auch eine Mitarbeit in einer medizinischen Ambulanz im ländlichen Raum organisieren.
 
Mongolei
 
Das medizinische System der Mongolei ist hohen Standards. Es gibt eine medizinische Fakultäten an der Universität Ulaanbaatar, zudem haben viele Ärzte in Russland oder China studiert oder sich dort weiter qualifiziert. Es gibt in der Mongolei kein universitäres Lehrkrankenhaus, sodass PJ vermutlich nicht möglich sind. Auch mongolische Medizinstudierende machen Famulaturen in den verschiedenen medizinischen Einrichtungen zusammen mit dir.
 
Das Gesundheitssystem der Mongolei ist als dreigliedriges Referenzsystem organisiert, wobei Patienten zuerst ein "Familien-Gesundheitszentrum" aufsuchen, was im Prinzip eine allgemeinmedizinische Arztpraxis ist, an der mehrere Allgemeinmediziner praktizieren. Von dort werden Patienten, wenn nötig, in die Distrikt-Gesundheitszentren verwiesen, die zweite Stufe des Referenzsystems, was größere allgemeinmedizinische Einrichtungen sind, die über mehr medizinische Ausstattung verfügen (z.B. Röntgen, Ultraschall, Endoskopie) und wo auch allgemeinchirurgische Eingriffe durchgeführt werden. In solchen Distrikt-Gesundheitszentren arbeiten etwa 12 Ärzte und 60 Pfleger. Sowohl Familien-Gesundheitszentren als auch Distrikt-Gesundheitszentren behandeln nur Ambulanzpatienten. In diesen Einrichtungen sind Famulaturen und Praktika ab dem 1. Studienjahr möglich.
 
Die dritte Stufe im mongolischen Referenzsystem sind spezialisierte Kliniken. Es gibt in der Mongolei keine großen Krankenhäuser, die über viele Fachrichtungen verfügen, sondern stattdessen Kliniken, die sich jeweils auf eine Fachrichtung beschränken. Diese verfügen über stationäre Unterbringung. Für eine Famulatur oder ein Pflegepraktikum in diesen Kliniken solltest du mindestens im 3. Studienjahr sein.
 
 
 

Unterbringung in Cochabamba

 

mostpopular

WG-Unterbringungen:

 
WG-Haus
 
Das WG-Haus im Stadtzentrum von Cochabamba bietet sieben Zimmer, eine vollausgestattete Küche mit den notwendigen Kochutensilien und Elektrogeräten sowie zwei Badezimmer, die sich die Bewohner teilen. Auch gibt es eine Waschmaschine und WiFi. Sowohl Küche als auch eines der Bäder befinden sich im Erdgeschoß neben dem Büro des Vermieters. Dieser organisiert und führt Outdoor-Extremsport-Aktivitäten durch.
 
Die Preise pro Zimmer, welche die Nebenkosten wie Wasser, Strom, wöchentliche Reinigung der Gemeinschaftszimmer, Bereitstellung von Bettwäsche und Internet einschließen, variieren nach Größe des Zimmers. Für die Reservierung des Zimmers ist eine Kaution in Höhe einer Monatsmiete zu zahlen, die am Ende bei Auszug zurückerstattet wird.
 
Hostal am Plaza Colón
 
 

Das Hostal befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Plaza Colón im Zentrum von Cochabamba. Über zwei Etagen verfügt das Hostal über vier Zimmer für Einzelpersonen oder Paare sowie zwei Mehrbettzimmer für jeweils sechs und sieben Personen mit Gemeinschaftsbädern. Es gibt verschiedene Bereiche zum gemütlichen Beisammensein sowie eine möblierte Terrasse mit wunderschönem Blick über die Stadt. Gekocht werden kann in einer der beiden vollausgestatteten Küchen. Wifi ist ohne weitere Kosten verfügbar, gegen Aufpreis gibt es Wäscheservice.
 

Gastfamilien:

Gastfamilien mittleren Standards
 
Eine Unterbringung in einer bolivianischen Familie gibt Einblick in ihr Leben sowie schafft die Möglichkeit, in alltäglicher Anwendung seine Spanischkenntnisse zu üben und zu erweitern. Die Zimmer verfügen in der Regel über ein Bett mit Nachttisch und Lampe, eine Aufbewahrungsmöglichkeit für Kleidung sowie einen Schreibtisch mit Stuhl. Die Familie serviert drei Mahlzeiten am Tag (Frühstück, Mittagessen, gleichzeitig Hauptmahlzeit in Bolivien, Abendessen), reinigt das Zimmer und wäscht die Wäsche. WiFi ist nicht bei jeder Gastfamilie verfügbar.
 
 

I. World Unite! Service-Paket

Mobil-User: Wenn Du die Preise für deine Wunsch-Aufenthaltsdauer nicht siehst, blende andere (kürzere) Einsatzdauern aus.
  bis zu 31 Tage32-60 Tage61-90 Tage91-120 Tage5 Monate oder länger
 Servicepaket
1 Person
450 EUR 600 EUR 700 EUR 750 EUR 850 EUR
2-4 Personen
(Preis pro Person)
400 EUR 500 EUR 600 EUR 650 EUR 700 EUR
 
Hier EUR umrechnen in Schweizer Franken (CHF) und andere Währungen
 

Das World Unite! Service-Paket beinhaltet:

 
  • Persönliche Beratung und Vorbereitung vor deiner Anreise
  • Zugang zum World Unite! Online-Teilnehmerbereich mit für deinen Standort und Tätigkeit abgestimmten Vorbereitungsmaterialien inklusive interkultureller Vorbereitung (PDFs, Videos)
  • Vorbereitungsveranstaltung per Skype zusammen mit weiteren Teilnehmern
  • Untersützung mit Visumsverlängerung vor Ort, wenn erforderlich, aber nicht die offiziellen staatlichen Gebühren fürs Visum (Kosten dafür siehe unten)
  • Abholung und Transfers ab/bis Cochabamba (CBB) bei Ankunft und Abreise
  • Unterstützung mit Verbindungsflügen von La Paz oder ViruViru, wenn du dort ankommst
  • Persönlicher Betreuer an deinem Einsatzort und in unserem Büro
  • Interkulturelles Training vor Ort, speziell abgestimmt für Bolivien
  • Stadtorientierung und Einführung in Cochabamba
  • Begleitung zu deiner Einsatzstelle an deinem ersten Tag
  • 24 Stunden Notfall-Erreichbarkeit des örtlichen Betreuerteams
  • Spende an dein Projekt in Höhe von 50 USD
  • Örtliche SIM-Karte mit 60 Bs. Gesprächsguthaben
  • Schreiben von Bestätigungen/Zertifikaten für deine Hochschule, Stipendium, Kindergeld, Versicherung etc. sowie Ausfüllen/Unterzeichnen von Praktikumsverträgen
  • Kostenübernahme für 10 Setzlinge von einheimischen Bäumen, die wir am Kilimanjaro pflanzen
 

Die Tarife beinhalten NICHT:

 
  • Unterbringung und Verpflegung (siehe unten)
  • An- und Rückreise nach Cochabamba (buchst du selbst)
  • Offizielle Gebühren für Visum, falls erforderlich (siehe unten)
  • Versicherungen (Reisekrankenversicherung, Haftpflichtversicherung, Reiserücktrittskostenversicherung)
  • Persönliche Ausgaben
  • Impfungen
  • Transport vor Ort (Schätzwert siehe unten)
  • Bitte beachte, dass für manche Praktika weitere Beiträge an die Praktikumsorganisation anfallen. Bitte schau in der "Info Box" unter der Projektbeschreibung.
 

II. Unterbringungskosten

 
Du wählst aus zwischen folgenden Möglichkeiten:
Mobil-User: Wenn Du die Preise für deine Wunsch-Aufenthaltsdauer nicht siehst, blende andere (kürzere) Einsatzdauern aus.
Preisangaben in US-Dollar!
Währung umrechnen
 Kurzzeit-Aufenthalt
(1-31 Tage)
Langzeitaufenthalt
(32-365 Tage)
(Du zahlst tagesgenau anteilsmäßig)
WG-Zimmer oder Hostel   
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WG mit weiteren Teilnehmern
1 Person
(Einzelzimmer)
8 USD/Tag
200-250 USD/Monat
2 Personen p.p.
(Doppelzimmer)
8 USD/Tag
120-140 USD/Monat
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Hostel am Plaza Colon, Schlafsaal-Bett
pro Person 8 USD/Tag 240 USD/Monat
       
Gastfamilie      
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Gastfamilie mittleren Standards
mit Vollverpflegung
1 Person
(Einzelzimmer)
15 USD/Tag 15 USD/Tag
2 Personen p.p.
(Doppelzimmer)
15 USD/Tag 15 USD/Tag
 
Unvollständige Monate deines Aufenthalts zahlst du anteilsmäßig (es wird jeweils tagesgenau berechnet).
Im Falle von 3-4 Personen: Preis wie 2 Personen. 5 oder mehr Personen: Kontaktiert uns für Gruppenpreise.
 

Übersicht über sonstige anfallende Kosten:

 
  • Für EU-Bürger keine Visumskosten für Aufenthalt von maximal 90 Tagen pro Kalenderjahr, danach Kosten von 20 Bs./Tag
  • Wenn Verpflegung nicht inklusive ist: ca. 70-150 EUR/Monat (Schätzwert)
  • Kleine Ausgaben vor Ort (Internet, Transport vor Ort): ca. 20-40 EUR/Monat (Schätzwert)
  • Versicherungen ca. 20-40 EUR/Monat

 

Wie bezahle ich?

 
Nachdem wir alles mit dir besprochen haben und du fest zusagst, senden wir dir eine Rechnung. Du kannst bequem per Banküberweisung, Kreditkarte oder mit Paypal bezahlen. Du zahlst mit Rechnungsstellung eine Anzahlung von 200 EUR. Einen Monat vor der Anreise begleichst du dann den ausstehenden Betrag für das Service-Paket.
 
Die Bezahlung für die Unterbringung und eventuell weitere Kosten (z.B. Beiträge für Praktikumsbetreuung, wie in der Info-Box im Tab "Projektbeschreibung" angegeben) unterscheidet sich abhängig von deinem Zielland und Tätigkeit. Wir teilen dir dies vorher rechtzeitig mit. In vielen Fällen werden diese Beiträge erst vor Ort bezahlt, aber für einige Standorte und Einsätze sind diese Kosten ganz oder teilweise bereits im Voraus zu entrichten. 
 
 
 

Folgende Einsätze könnten dich auch interessieren:

 
 
Diese Einsätze sind Vorschläge für Alternativen, die dich interessieren könnten oder KOMBINATIONEN. Die Kombination von Einsätzen bei verschiedenen Organisationen ist oft möglich und meist günstiger als zwei Einzelbuchungen. Kontaktiere uns bitte! Schau dir auch unsere Angebote aus den Bereichen "World Learner" und "Aktivreisen" in deinem Reiseland an, um deinen Aufenthalt noch interessanter zu gestalten.
 

Spanisch-Sprachunterricht oder indigene Sprachen

 
Cochabamba Language SchoolIn Cochabamba kannst du an einer Sprachschule Spanisch-Sprachunterricht nehmen. Die Schule arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit der kommunikativen Methode. Dabei wird versucht, von Beginn an Kommunikation zu ermöglichen. Der Unterricht ist direkt, aktiv und erfordert intensive Teilnahme. Es wird auf allen Stufen unterrichtet, von Anfänger bis Oberstufe mit allen Zwischenstufen.
 
Die Sprachschule bietet auch Unterricht in den indigenen Sprachen Quechua und Aymara an. Für Freiwilligentätigkeiten und Praktika im ländlichen Raum von Bolivien mit indigenen Communities sind Kenntnisse in der jeweiligen indigenen Sprache von großem Vorteil.
 
40 Stunden Einzelunterricht kosten 330 EUR.
 
Einfach im Anmeldeformular "Sprachunterricht erwünscht" ankreuzen und uns die gewünschte Stundenzahl durchgeben (Mindeststundenzahl 40).
 

Reisekrankenversicherung

 
Wir empfehlen die folgende Reisekrankenversicherung, die sich speziell an Teilnehmer von Praktikum, Freiwilligendienst, Sprachreise, Work&Travel, Kursteilnahme u.ä. im Ausland richtet. Sie ist verfügbar für Reisende jeglicher Nationalität und abschließbar für alle Länder außer Deinem Heimatland. Auch eine Reisehaftpflichtversicherung kannst du hinzufügen.
 
Klicke einfach auf den Banner und du kannst sie gleich in wenigen Schritten online abschließen und bekommst dann eine Bestätigung per Email.
 
 
 
 
 
 
 
Cochabamba ist mit rund 700.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Boliviens. Sie wächst heute im Westen zusammen mit Quillacollo, das selbst über 150.000 Einwohner verfügt. Beide Städte liegen im dicht besiedelten Cochabamba-Tal auf ca. 2.560 m ü.d.M.. Das fruchtbare Tal hat einen flachen Talgrund mit einer Ausdehnung von etwa 25x10 km, während die umgebenen Berge Höhen bis über 5000 m erreichen. Im Cochabamba-Tal herrscht ein geschütztes, sonniges und moderates Klima. Die Höchstwerte betragen das ganze Jahr über etwa 23-26 Grad, die Minimalwerte in der Nacht schwanken zwischen 13 Grad von Oktober bis März bis 3 Grad im Juni und Juli. Regenzeit sind die Monate Dezember bis März, während es während der restlichen Monate fast nicht regnet.
 
Cochabamba ist eine Universitätsstadt mit jeder Menge jungem Leben. Im Stadtinneren präsentiert sich Cochabamba mit dem “Prado”, “Plaza Colon” und dem botanischen Garten modern, grün und sauber. Cochabamba beherbergt “La Cancha”, einen der größten Märkte Südamerikas und wird überblickt vom “Cristo de la Concordia”, die zweithöchste Christusstatue der Welt.
 
Durch die zentrale Lage in Bolivien eignet sich Cochabamba als Ausgangsziel für Ausflüge ins ganze Land.
 

Betreuer in Cochabamba

 
Unsere Betreuerin in Cochabamba Mauge. Mauge stammt aus Cochabamba, sie ist interkulturelle Trainerin und hat in den USA studiert. Sie spricht fließend Englisch und Spanisch.
 

Freizeitaktivitäten ab Cochabamba

 
In Cochabamba gibt es aufgrund der 14 Hochschulen ein aktives junges Leben mit Bars, Clubs, Kinos usw.
 
Die Stadt Oruro ist relativ leicht per Bus erreichbar. Dort kann man historische Minen besuchen sowie den jährlichen Karneval von Oruro im Februar. Über das ganze Jahr gibt es zahlreiche christliche und indigene Feierlichkeiten in verschiedenen Dörfern und Städten, die Du besuchen kannst, wie Intiwatana am 21. Juni (andinische Wintersonnenwende) und Urqupiña im August.
 
Ab Cochabamba können wir auch günstige Ausflüge in Kleingruppen anbieten. Diese Ausflüge beinhalten:
 
* Tagestrip in den Tunari Nationalpark und Besteigung des Cerro Tunari (5035 m)
* Tagestrip Besichtigung der Inka-Ruinen von Incallajta
* Tagestrip Trekking im subtropischen Nebelwald von Incachaca
* 3-Tagestrip nach Catavi - Minenzentrum von soziohistorischer Bedeutung in der Gebirgslandschaft des Altiplano
* 3-Tagestrip nach Chapare ins tropische Tiefland von Cochabamba; schwimmen in Flüssen, Wandern im Regenwald
* 3-Tagestrip in den Torotoro Nationalpark inkl. Besuch von Inkaruinen und Besteigung des Cerro Tunari
 
 

Anreise nach Cochabamba

bolivia map
 
Du fliegst nach Cochabamba (CBB), dort wirst du abgeholt und zu deiner Unterbringung gebracht. Oft gibt es günstigere internationale Fluge nach Santa Cruz de la Sierra (ViruViru Airport, VVI) oder nach La Paz El Alto (LPB). Du kannst dorthin fliegen und wir können dir dann einen Verbindungsflug separat nach Cochabamba buchen mit Aerosur oder BoA. Die Tickets zwischen diesen Städten sind recht günstig (30-50 EUR), aber man kann die Flüge nicht vom Ausland per Kreditkarte bezahlen. Wir können dir ein Ticket in Bolivien kaufen.  
 
 

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

 
Gibt es feste Starttermine, an die ich mich richten muss?
Nein, du kannst zu jedem beliebigen Termin anreisen und dich dabei nach Verfügbarkeit und Preisen von Flügen richten. Wir können dich vom Flughafen Cochabamba auch nachts abholen. Der Start in der Einrichtung ist zu bestimmten Feiertagen, die wir dir mitteilen eventuell nicht möglich.
Kann ich noch länger in meiner Unterbringung wohnen bleiben nach meinem Freiwilligendienst/Praktikum oder früher anreisen?
Ja, dies ist möglich und wir geben dir günstige Unterbringungspreise. Sag uns einfach von wann bis wann du Unterbringung brauchst und wir geben die die Kosten durch.
Kann ich während meines Aufenthalts auch herumreisen und mir das Land anschauen?
Selbstverständlich kannst du herumreisen, fast alle unsere Teilnehmer tun dies. Wenn es sich um Reisen zu entfernteren Zielen handelt, die du nicht innerhalb eines Wochenendes durchführen kannst, empfehlen wir jedoch, dass du dies vor oder nach deinem Praktikum/Freiwilligeneinsatz oder während Ferienzeiten (z.B. Semana Santa) machst, damit du nicht in deiner Einsatzorganisation fehlst.
Kann ich als junge Frau alleine nach Bolivien reisen?
Etwa 80 Prozent unserer Teilnehmerinnen sind weiblich und viele von ihnen zwischen 18 und 24 Jahre alt. Keiner einzigen ist je etwas Ernsthaftes "passiert". Unsere BetreuerInnen vor Ort werden dich darauf hinweisen, wie du dich verhalten sollst, um Probleme zu vermeiden etwa bezüglich des Kleidungsstils, Wertgegenständen sowie im Umgang mit Machismo und patriarchalen Strukturen. Auch unsere Vorbereitungsunterlagen gehen ausführlich auf diese Themen ein. Es ist sehr wichtig, diese grundlegenden Dinge zu befolgen, die genauso für viele andere Orte gelten, um jegliches Risiko so weit wie möglich zu verringern.
Werde ich der einzige Freiwillige/Praktikant im Projekt oder in Bolivien sein?
Die Gesamtzahl der Teilnehmer, die gleichzeitig bei einer Organisation Freiwilligendienst oder Praktikum durchführen hängt von Größe und Tätigkeit der Organisation bzw. Aufgaben der Freiwilligen/Praktikanten dort ab. Wir versuchen zu verhindern, dass zu viele Freiwillige/Praktikanten gleichzeitig in einer Organisation sind. Es kann sein, dass du alleine in deiner Einsatzstelle bist, aber in der Regel sind das ganze Jahr über weitere Teilnehmer in Cochabamba, die du in deiner Freizeit treffen kannst, wenn du dies wünschst. Außerdem sind dort auch sehr viele Backbacker unterwegs, mit denen man sehr leicht in Bars, Geschäften etc. in Kontakt treten kann. Auch der Anschluss an bolivianische und ausländische Studierende ist in der lebhaften Studentenstadt Cochabamba sehr einfach.
Welche Impfungen brauche ich?
Die Website Tropenmedicus.de gibt Impfempfehlungen für Bolivien. Unser Info-PDF, das du als Teilnehmer bekommst, erhält ausführliche Informationen zum Thema Gesundheitsvorsorge.
Wo werde ich wohnen?
Im Tab "Unterbringung" siehst du die verschiedenen Unterbringungsmöglichkeiten.
Kann ich mir die Unterbringung selbst aussuchen?
Teile uns bitte deinen Wunsch mit, sodass wir dir deine Unterbringung dementsprechend organisieren können. Manche Einsatzorganisationen bieten selbst Unterbringung an. In diesem Fall besteht nur die von der Organisation angebotene Unterbringungsmöglichkeit.
Wie frei oder gebunden bin ich bei Familienunterbringung?
Bei den Familien hast du durchaus deine Freiheiten. In Bolivien ist es üblich Bescheid zu geben, wann du am Abend/in der Nacht in etwa nach Hause kommst, damit die Tür nicht verriegelt wird, wie es in vielen Häusern aus Sicherheitsgründen der Fall ist. Das Mitbringen von Straßen- oder Ausgehbekanntschaften bzw. "Local boyfriends/girlfriends" ist nicht gestattet. Es gibt Unterschiede, wie stark man in das Familienleben integriert wird/werden möchte.
Gibt es in meiner Unterbringung Internet?
Die WGs in Cochabamba sowie in Sopocachi/La Paz verfügen über Internet, ebenso das Hostal in Cochabamba. Was die Gastfamilien betrifft, so ist nicht in jedem Fall Internet verfügbar und gleiches gilt auch für die Unterkünfte, welche von einigen Einsatz-/Praktikumsstellen vermietet werden. Du findest Informationen über die Verfügbarkeiten in den Tabs "Unterbringung". Wenn es kein wifi-Internet gibt kannst du dir einen Internetstick kaufen oder mit deinem Smartphone im Internet surfen.
Wie kann ich meine Wäsche waschen?
In der Regel wird in Bolivien Wäsche mit der Hand geschwaschen. Viele Haushalte haben jemanden, der für sie die Wäsche wäscht, oder inzwischen eine Waschmaschine. Auch gibt es Waschsalons.
Kann ich in der Unterbringung kochen?
Ja, de Familien ermöglichen die Mitbenutzung der Küche, aber verlangen dafür einen kleinen monatlichen Beitrag für den zusätlichen Verbrauch von Strom und Gas. Die Familien bieten auch Mahlzeiten für dich an, wenn du bei ihnen mitessen willst. Dies kannst du vor Ort entscheiden. Details dazu im Tab "Unterbringung".
Ich bin Vegetarierin. Kann ich mir vegetarische Nahrung kaufen?
Ja, Gastfamilien sind mit vegetarischer Verpflegung vertraut und auch Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten können berücksichtigt werden. Es ist auch möglich, vegetarische Nahrung zu kaufen.
Welche Sprachkenntnisse muss ich haben?
In Bolivien wird Spanisch gesprochen sowie indigene Sprachen wie zum Beispiel Aymara oder Quechua. Solltest du keine oder geringe Spanischkenntnisse haben, empfehlen wir dir den Aufenthalt mit einem Spanischsprachkurs zu beginnen. Auch können wir Skype-Spanischunterricht mit einem/einer bolivianischen SprachlehrerIn organisieren. Der Großteil der Einsatz-/Praktikumsstellen erwartet bei Beginn der Tätigkeit erste Grund- bis mittlere Spanischkenntnisse. Das heißt, du solltest dich zunächst auf einem einfachen Nivel verständigen und dich im Verlauf des Aufenthaltes mehr und mehr ausdrücken können. Teile uns mit, über welche Spanischkenntnisse du verfügst, damit wir, ob mit oder ohne Spanischvorkenntnisse, dir passend deinen Aufenthalt organisieren können.
 
 
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