Mallasa und Jupapina:
Die Gemeinden Mallasa und Jupapina befinden sich rund 15 km von Stadtzentrum von La Paz/Bolivien entfernt und sind gut durch das öffentliche Verkehrssystem angeschlossen. Die Region ist ein beliebtes Ausflugsziel für internationale Reisende und für die Paceños (Bewohner von La Paz), die an ihren Wochenenden oder freien Tagen dem Großstadttrubel entfliehen möchten. Zu den Ausflugszielen gehört der örtliche Zoo von Mallasa, in welchem viele Tiere aus illegalem Tierhandel und Tierbesitz ein neues Zuhause gefunden haben; weiterhin das Valley of the Moon, das sich durch seine bizarren Gesteinsformationen auszeichnet, sowie der Gipfeln namens Muela del Diablo (Teufelszahn), den man erklimmen kann. Die umliegenden Erhebungen zählen zu den Anden, welche sich mit einer Länge von 7500 km durch den gesamten Westen Südamerikas erstrecken.
In Mallasa und Jupapina gibt es kleine Einkaufsläden, in denem man grundlegende Lebensmittel und Hygieneartikel kaufen kann. Auch gibt es ein paar Internetcafés. Für größere Einkäufe erreicht man schnell La Paz.
In den Gemeinden Mallasa und Jupapina leben vorwiegend Aymara-Indigene. Ihre Kultur und Sprache ist Teil der Plurinationalität Boliviens. Plurinationalität, das heißt, dass der Staat verschiedene Kulturen anerkennt; in Bolivien 37 an der Zahl. Zum plurinationalen Staat entwickelte sich Bolivien nach der Wahl Evo Morales, der selbst indigener Herkunft ist, zum Präsidenten im Jahr 2005. Viele Menschen indigener Herkunft mussten ein Leben in Ausgrenzung ertragen. Die Folgen sind weiterhin spürbar. Im Vergleich zur nicht-indigenen Bevölkerung werden viele Menschen indigener Herkunft benachteiligt und sind von der im Land Bolivien bestehenden sozialen Ungleichheit sowie von Armut stark betroffen.
Huancarani:
Das Dorf Huancarani erreicht man, wenn man aus Richtung der bolivianschen Stadt Cochabamba auf der Verbindungstraße nach La Paz unterwegs ist, etwa nach 25 Kilometern nach links einbiegt und diesem Weg rund 700 Meter folgt. Im Dorf gibt es eine handvoll Einkaufsläden, wo man grundlegende Lebensmittel einkaufen kann; in etwa 10 Minuten zu Fuß erreicht man das Internetcafé. Für größere Einkäufe kann man nach Sipe Sipe in rund 30 Minuten Entfernung laufen oder man fährt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Quillacollo (etwa 10 km entfernt) bzw. direkt bis nach Cochabamba, welches sich je nach Verkehrslage in rund 40 bis 60 Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichen lässt.
In Huancarani leben rund 70 Familien, teilweise in sehr einfachen Häusern und unter eingeschränkter Wasser- und Stromversorgung. Viele der Bewohner sind indigener Herkunft und gehören den Quechua an. Ihre Sprache, das Quechua, ist Alltagssprache in Huancarani und teilweise verfügen die Bewohner über wenige oder keine Spanischkenntnisse. Kultur und Sprache der Quechua ist Teil der Plurinationalität Boliviens. Plurinationalität, das heißt, dass der Staat verschiedene Kulturen anerkennt; in Bolivien 37 an der Zahl. Zum plurinationalen Staat entwickelte sich Bolivien nach der Wahl Evo Morales, der selbst indigener Herkunft ist, zum Präsidenten im Jahr 2005. Viele Menschen indigener Herkunft mussten ein Leben in Ausgrenzung ertragen. Die Folgen sind weiterhin spürbar. Im Vergleich zur nicht-indigenen Bevölkerung werden viele Menschen indigener Herkunft benachteiligt und sind von der im Land Bolivien bestehenden sozialen Ungleichheit sowie von Armut stark betroffen.
Achocalla:
Achocalla ist eine Kleinstadt mit etwa 18500 Einwohnern; rund 20 km südwestlich von La Paz auf einer Höhe von 3762 m gelegen. Ebenso trägt das Municipio (Landkreis) den Namen Achocalla. Nach Osten hin hat man Ausblick auf die imposanten Anden-Gipfel der Cordillera Real, einschließlich ihrer höchsten Erhebung, dem Illimani (6438 m). Durch die unmittelbare Nähe zu La Paz befindet man sich hier im ländlichen Raum und kann jedoch unkompliziert mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Stadt erreichen.
Sapecho:
Sapecho liegt in einer Entfernung von 229 Straßenkilometern nordöstlich von La Paz, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamento in der Provinz Sud Yungas auf einer Höhe von 414 m am rechten Ufer des Alto Beni kurz unterhalb der Mündung des Río Boopi. Im Dorf gibt es Strom und es gibt ein Internetcafé. Im Dorf leben etwa 100 Familien. Es gibt nur kleine Läden, die grundlegende Produkte wie Öl, Reis, Seife, Trockenkekse verkaufen. Es gibt in Palos Blancos, einem etwas größeren Dorf, das nur 15 Minuten von Sapecho per Auto/Motorrad entfernt ist, ein Krankenhaus mit grundlegenden medizinischen Diensten.