Don Bosco bietet in Cochin/Kerala, Südindien verschiedene Programme und Heime für Kinder und Jugendliche, die auf der Straße leben oder aus zerbrochenen Familienverhältnissen kommen und versucht, ihnen alles zu geben, was sie benötigen, um ein geordnetes Leben in der Gesellschaft führen zu können. Wir organisieren bei Don Bosco Praktika und Freiwilligentätigkeiten aus dem Bereich Erziehung, Bildung und Soziale Arbeit.
Was macht deine Einsatzorganisation?
Ziel der Programme von Don Bosco ist es, Straßenkinder in ihre Familien zurückzuführen sowie den Kindern eine Unterkunft zu geben, bei denen eine Rückführung in die Familien nicht möglich ist. Des weiteren fördert Don Bosco die psychosoziale Entwicklung von Kindern in schwierigen Lebensumständen (z.B. vernachlässigte Kinder, Schulabbrecher usw.) und vermittelt ihnen Wissen, Bildung, Erziehung, Einkommensmöglichkeiten und Selbstvertrauen.
Heute betreibt Don Bosco im Stadtgebiet von Cochin mehrere Zentren für verschiedene Altersstufen. Insgesamt werden etwa 230 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren unterstützt. Eigentlich stammen nur wenige der Kinder aus dem konservativen Staat Kerala, in dem die Familienstrukturen meist noch gut funktionieren. Sie sind vielmehr die Kinder von Zuwanderern aus anderen Teilen Indiens, die nach Kerala kommen, da dort die Einkommen 4-5 mal höher sind. Diese Kinder führen oft selbst Kinderarbeit aus, Mädchen arbeiten oft als Dienstmädchen.
Heute betreibt Don Bosco im Stadtgebiet von Cochin mehrere Zentren für verschiedene Altersstufen. Insgesamt werden etwa 230 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren unterstützt. Eigentlich stammen nur wenige der Kinder aus dem konservativen Staat Kerala, in dem die Familienstrukturen meist noch gut funktionieren. Sie sind vielmehr die Kinder von Zuwanderern aus anderen Teilen Indiens, die nach Kerala kommen, da dort die Einkommen 4-5 mal höher sind. Diese Kinder führen oft selbst Kinderarbeit aus, Mädchen arbeiten oft als Dienstmädchen.
Wie kannst du dich einbringen?
Die Don Bosco Zentren arbeiten bedarfsorientiert, d.h. du wirst in der Regel dem Center zugeteilt, in dem deine Hilfe am meisten benötigt wird.
Die Kinder und Jugendlichen in den Zentren sind nach Geschlechtern getrennt. In der Regel arbeiten Freiwillige/Praktikanten vor allem in den Zentren für Jungen mit, z.B. im Sneha Bhavan Center, das von Jungen von ca. 8-15 Jahren besucht wird und im Bosco Nilayam Center für Jungen von über 15 Jahren.
Die Tätigkeit in den Zentren beginnt Montags bis Freitags in der Regel um 16 Uhr, wenn die Kinder aus der Schule kommen. Freiwillige/Praktikanten können dann für etwa 2 Stunden mit ihnen jegliche Art von Aktivitäten durchführen, wie Spiele, Tanz, Musik, Sport (meistens spielen die Jungen Fußball). Dann trinken die Kinder Tee und müssen ihre Hausaufgaben erledigen, wobei die Freiwilligen/Praktikanten anwesend sein können und die Mitarbeiter der Zentren bei der Aufsicht unterstützen. An den Abenden finden in manchen Zentren Heilige Messen statt oder andere religiöse Aktivitäten, an denen Freiwillige/Praktikanten sich bei Interesse ebenfalls beteiligen können. Gegen 20 Uhr essen die Kinder zu Abend. Freiwillige/Praktikanten können bei der Essensausgabe mithelfen und auch im Zentrum essen und fahren dann in der Regel mit dem Bus nach Hause.
An den Wochenenden sind die Kinder ganztags im Zentrum und man kann sich ganztags mit ihnen beschäftigen.
Von allen Praktikanten und Freiwilligen wird erwartet, dass sie als Vorbilder für die Kinder und Jugendlichen dienen. Darum dürfen sie auf dem Gelände von Don Bosco nicht rauchen, Alkohol trinken und müssen sich angemessen bekleiden. Der Verzicht auf Drogenkonsum versteht sich von alleine. Sie müssen eine aktive und positive Lebenseinstellung propagieren. Es wird erwartet, dass sie sich an die örtlichen Kultur, die Situation von Kindern am Rande der Gesellschaft in Indien sowie an die Arbeitsweise von Don Bosco anpassen.
Die Tätigkeit in den Zentren beginnt Montags bis Freitags in der Regel um 16 Uhr, wenn die Kinder aus der Schule kommen. Freiwillige/Praktikanten können dann für etwa 2 Stunden mit ihnen jegliche Art von Aktivitäten durchführen, wie Spiele, Tanz, Musik, Sport (meistens spielen die Jungen Fußball). Dann trinken die Kinder Tee und müssen ihre Hausaufgaben erledigen, wobei die Freiwilligen/Praktikanten anwesend sein können und die Mitarbeiter der Zentren bei der Aufsicht unterstützen. An den Abenden finden in manchen Zentren Heilige Messen statt oder andere religiöse Aktivitäten, an denen Freiwillige/Praktikanten sich bei Interesse ebenfalls beteiligen können. Gegen 20 Uhr essen die Kinder zu Abend. Freiwillige/Praktikanten können bei der Essensausgabe mithelfen und auch im Zentrum essen und fahren dann in der Regel mit dem Bus nach Hause.
An den Wochenenden sind die Kinder ganztags im Zentrum und man kann sich ganztags mit ihnen beschäftigen.
Von allen Praktikanten und Freiwilligen wird erwartet, dass sie als Vorbilder für die Kinder und Jugendlichen dienen. Darum dürfen sie auf dem Gelände von Don Bosco nicht rauchen, Alkohol trinken und müssen sich angemessen bekleiden. Der Verzicht auf Drogenkonsum versteht sich von alleine. Sie müssen eine aktive und positive Lebenseinstellung propagieren. Es wird erwartet, dass sie sich an die örtlichen Kultur, die Situation von Kindern am Rande der Gesellschaft in Indien sowie an die Arbeitsweise von Don Bosco anpassen.
Du solltest für einen Freiwilligeneinsatz/ein Praktikum bei Don Bosco in der Lage sein, dich selbstständig und aktiv in die Tätigkeiten der Zentren einzubringen. Auf Pünktlichkeit und regelmäßiges Erscheinen wird sehr viel Wert gelegt.
Info Box
Ort: Cochin, Kerala (Indien)
Verfügbarkeit: ganzjährig, Start flexibel Mindestdauer: 1 Monat Maximaldauer: 12 Monate
Sprachkenntnisse: Englisch Weitere Sprachen von Vorteil: Malayalam Unterbringung: WG |
Betreuung möglich: Ja
Qualifikation Betreuer/in: Lehrer, Sozialarbeiter, Erzieher Minimale Qualifikation Praktikant(in): keine Weiterer Beitrag ans Projekt: Nein |
Volunteering möglich: Ja
Erwartete Qualifikationen Freiwillige(r): Passende Fachkenntnisse Weiterer Beitrag ans Projekt: Nein Es wird erwartet: Professionelles Arbeiten, die "richtige" Einstellung |
Video
In unserem Video über Cochin erzählt Claudia über ihre Arbeit bei Sneha Bhavan. Du findest das Video im Slider "Cochin" unten auf dieser Seite.
Erfahrungsbericht von Claudia und Sophie
Unser Tag in Indien beginnt meist mit einer gemütlichen Tasse Kaffee in unserem Homestay. Je nach Arbeitsbeginn folgt danach ein kleiner Ausflug oder wir gehen direkt zur Arbeit. Nun berichten wir von einem Arbeitstag ab 12.30 Uhr, so wie er in den Ferien oder Wochenenden ist, während der Schulzeit sind die meisten Kinder erst um 15.30 Uhr im Heim. Zunächst helfen wir bei der Essensausgabe für die Kinder. Nach dem Mittagessen haben die Kinder ihre Arbeiten wie Putzen, Fegen usw. zu erledigen. Dann ist Spielzeit angesagt. Diese ist sehr frei gestaltet. Wir basteln, malen spielen singen und tanzen. Um 16 Uhr ist „tea time“. Hierzu kommen häufig Leute von außerhalb und bringen verschiedene Süßigkeiten als Spenden für die Kinder mit. Nach dem Tee ist wieder freie Spielzeit. Die Großen spielen meist Fußball und wir beschäftigen uns in dieser Zeit mit den Kleinen. Um 17.30 Uhr gehen die Kinder duschen. Nach dem Duschen ist „study time“. Hier unterstützen wir die Kinder beim Lernen und beim Hausaufgaben erledigen. Auch denken wir uns neue Aufgaben für sie aus und versuchen sie möglichst individuell zu fördern. Um 20 Uhr gibt es Abendessen, manchmal bleiben wir noch zum Essen aber meist nehmen wir dann um diese Zeit unseren Bus nach Hause. Liebe Grüße, Claudia und Sophie
I. World Unite! Service-Paket
Mobil-User: Wenn Du die Preise für deine Wunsch-Aufenthaltsdauer nicht siehst, blende andere (kürzere) Einsatzdauern aus.
bis zu 31 Tage | 32-60 Tage | 61-90 Tage | 91-120 Tage | 5 Monate oder länger | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 Person
|
450 EUR | 600 EUR | 700 EUR | 750 EUR | 850 EUR | |
2-4 Personen
(Preis pro Person) |
400 EUR | 500 EUR | 600 EUR | 650 EUR | 700 EUR |
Hier EUR umrechnen in Schweizer Franken (CHF) und andere Währungen
Das World Unite! Service-Paket beinhaltet:
- Persönliche Beratung und Vorbereitung vor deiner Anreise
- Zugang zum World Unite! Online-Teilnehmerbereich mit für deinen Standort und Tätigkeit abgestimmten Vorbereitungsmaterialien inklusive interkultureller Vorbereitung (PDFs, Videos)
- Vorbereitungsveranstaltung per Skype zusammen mit weiteren Teilnehmern
- Unterstützung sowie Bereitstellung der Dokumente, die du für die Visumsbeantragung brauchst sowie (soweit erforderlich) Registrierung vor Ort
- Abholung und Transfers ab/nach Cochin (COK) bei Ankunft und Abreise
- Persönlicher Betreuer an deinem Einsatzort und in unserem Büro
- Stadtorientierung und Einführung in Cochin
- Begleitung zu deiner Einsatzstelle an deinem ersten Tag
- 24 Stunden Notfall-Erreichbarkeit des örtlichen Betreuers
- Örtliche SIM-Karte mit 600 Rs. Gesprächsguthaben
- Schreiben von Bestätigungen/Zertifikaten für deine Hochschule, Stipendium, Kindergeld, Versicherung etc. sowie Ausfüllen/Unterzeichnen von Praktikumsverträgen
- Spende von 50 USD (in Landeswährung) an deine Einsatzstelle (bei gemeinnützigen Einrichtungen)
- Kostenübernahme für 10 Setzlinge von einheimischen Bäumen, die wir am Kilimanjaro pflanzen
Die Tarife beinhalten NICHT:
- Unterbringung und Verpflegung (siehe unten)
- An- und Rückreise nach Cochin (buchst du selbst)
- Offizielle Gebühren für Visum (siehe unten)
- Versicherungen (Reisekrankenversicherung, Haftpflichtversicherung, Reiserücktrittskostenversicherung)
- Persönliche Ausgaben
- Impfungen
- Transport vor Ort (Schätzwert siehe unten)
- Bitte beachte, dass für manche Praktika weitere Beiträge an die Praktikumsorganisation anfallen. Bitte schau in der "Info Box" unter der Projektbeschreibung.
II. Unterbringungskosten
Du wählst aus zwischen folgenden Möglichkeiten:
Preisangaben in Indischen Rupien! Währung umrechnen | Jegliche Aufenthaltsdauer | |
---|---|---|
WG-Zimmer/Guest House | ||
WG/Guest House, Zimmer ohne Klimaanlage |
1 Person (Einzelzimmer) |
Januar-März 1000 Rs/Tag
Apr-Sept 800 Rs/Tag Okt-Nov 900 Rs/Tag
Dezember 1500 Rs/Tag |
2 Personen p.p. (Doppelzimmer) |
Januar-März 750 Rs/Tag April-Sept 650 Rs/Tag Oktober-Nov 700 Rs/Tag Dezember 800 Rs/Tag |
|
Guest House, Zimmer mit Klimaanlage |
1 Person (Einzelzimmer) |
Januar-März 1500 Rs/Tag
April-Sept 1200 Rs/Tag Oktober-Nov 1250 Rs/Tag
Dezember 2000 Rs/Tag |
2 Personen p.p. (Doppelzimmer) |
Januar-März 900 Rs/Tag
April-Sept 700 Rs/Tag Oktober-Nov 750 Rs/Tag
Dezember 1000 Rs/Tag
|
Im Falle von 3-4 Personen: Preis wie 2 Personen. 5 oder mehr Personen: Kontaktiert uns für Gruppenpreise.
Übersicht über sonstige anfallende Kosten:
- Visum ca. 60-130 EUR, je nach Tätigkeit und Aufenthaltsdauer (zu Beantragen vor der Anreise)
- Wenn Verpflegung nicht inklusive ist: ca. 40-100 EUR/Monat (Schätzwert)
- Kleine Ausgaben vor Ort (Transport vor Ort): ca. 20-30 EUR/Monat (Schätzwert)
- Versicherungen ca. 20-40 EUR/Monat
Wie bezahle ich?
Nachdem wir alles mit dir besprochen haben und du fest zusagst, senden wir dir eine Rechnung. Du kannst bequem per Banküberweisung, Kreditkarte oder mit Paypal bezahlen. Du zahlst mit Rechnungsstellung eine Anzahlung von 200 EUR. Einen Monat vor der Anreise begleichst du dann den ausstehenden Betrag für das Service-Paket.
Die Bezahlung für die Unterbringung und eventuell weitere Kosten (z.B. Beiträge für Praktikumsbetreuung, wie in der Info-Box im Tab "Projektbeschreibung" angegeben) unterscheidet sich abhängig von deinem Zielland und Tätigkeit. Wir teilen dir dies vorher rechtzeitig mit. In vielen Fällen werden diese Beiträge erst vor Ort bezahlt, aber für einige Standorte und Einsätze sind diese Kosten ganz oder teilweise bereits im Voraus zu entrichten.
Folgende Einsätze könnten dich auch interessieren:
Diese Einsätze sind Vorschläge für Alternativen, die dich interessieren könnten oder KOMBINATIONEN. Die Kombination von Einsätzen bei verschiedenen Organisationen ist oft möglich und meist günstiger als zwei Einzelbuchungen. Kontaktiere uns bitte! Schau dir auch unsere Angebote aus den Bereichen "World Learner" und "Aktivreisen" in deinem Reiseland an, um deinen Aufenthalt noch interessanter zu gestalten.
Malayalam-Unterricht:
Malayalam ist die Sprache von Kerala. Obwohl dort viele Menschen über gute Englischkenntnisse verfügen (wesentlich besser als etwa Hindi), ist es immer hilfreich, über Grundkenntnisse in Malayalam zu verfügen. Du kannst nebenbei Malayalam-Unterricht nehmen (5x wöchentlich für je 2 Stunden) mit einem Einzellehrer. Der Unterricht findet auf der Terrasse deiner Unterkunft in Fort Cochin statt. Kreuze dazu im Anmeldeformular einfach "Sprachunterricht erwünscht" an und teile uns deine gewünschte Anzahl von Stunden mit.
Der Preis für 10 Stunden beträgt 50 EUR.
Reisekrankenversicherung
Wir empfehlen die folgende Reisekrankenversicherung, die sich speziell an Teilnehmer von Praktikum, Freiwilligendienst, Sprachreise, Work&Travel, Kursteilnahme u.ä. im Ausland richtet. Sie ist verfügbar für Reisende jeglicher Nationalität und abschließbar für alle Länder außer Deinem Heimatland. Auch eine Reisehaftpflichtversicherung kannst du hinzufügen.
Klicke einfach auf den Banner und du kannst sie gleich in wenigen Schritten online abschließen und bekommst dann eine Bestätigung per Email.
Schau Dir unser Video über Cochin an!
In diesem Video begegnen dir die Freiwilligen Sophie und Claudia in Cochin sowie unser Betreuer Antonio. Sie zeigen auch einige Akivitäten auf, die man in Cochin und Umgebung machen kann.
Kerala - das Land der Kokospalmen
Kerala bedeutet auf Malayalam „Land der Kokospalmen“. Der tropische Staat im Südwesten Indiens hat eine starke Tradition und Kultur. Ayurveda, das Kathakali-Tanzschaupiel und die vermutlich älteste Kampfkunst der Welt, Kalarippayat, stammen aus Kerala. Die Gesellschaft Keralas ist aber auch geprägt vom Handel und kulturellen Austausch des Segelschiffe des Indischen Ozeans. Bereits im 4. Jahrhundert kamen Christentum und Islam über Händler nach Kerala und darum haben diese beiden Religionen in Kerala wesentlich mehr Anhänger als in anderen Teilen Indiens. Heute sind etwa 55% der Bevölkerung Hindus, 25% Muslime und 20% Christen; in den Städten ist der Anteil von Christen und Muslimen noch höher.
Kerala ist für Reisen sehr attraktiv und interessant. Kerala setzt dabei auf seine tropischen Sandstrände und Inseln, Hausboot-Touren auf den "Backwaters", beeindruckende Gebirge (wie die Teebauregion um Munnar) und Nationalparks sowie das reiche kulturelle Erbe.
Cochin - historische Hafenstadt
Die Küstenstadt Cochin mit ihren etwa 600.000 Einwohnern erstreckt sich über mehrere Inseln und Halbinseln, die jeweils durch Brücken miteinander verbunden sind. Man gelangt am schnellsten mit Fähren zu den anderen Stadtteilen. Eine Insel beherbergt Fort Kochi, die historische Altstadt, in der Du wohnen wirst. Fort Kochi war in der Vergangenheit ein wichtiger Hafen des Indischen Ozeans. Die Chinesen im 13. Jahrhundert, die Portugiesen ab dem 15. Jahrhundert und die Holländer im 17. Jahrhundert hinterließen hier ihre Spuren. Die Kleinstadt Fort Kochi mit alten Höfen, Mauern, Kirchen und Palästen hat einen sympathischen Flair, der Kultur- und Wellnesstouristen anspricht (davon auch viele aus anderen indischen Staaten) und darum viele Restaurants, Hotels & Gästehäuser, Kunsthandwerk- und Esoterik-Shops sowie Veranstaltungen. Nachts ist es hier besonders sicher, die indische Polizei betreibt für Fort Kochi eine eigene "Touristenpolizeiwache" mit einem skurrilen Museum für Polizeiuniformen. Das auf dem Festland gelegene Ernakulam ist der großstädtische und moderne Stadtteil Cochins mit Bahnhof, Büros und großen Geschäften. Badestrände gibt es auf Vipin Island.
Unsere Betreuer in Cochin
Unser Betreuer in Cochin ist Antonio.
Freizeitaktivitäten in Cochin
Als Touristenziel bietet Cochin vielfältige Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten. Dazu gehören die bekannten Bootsausflüge mit Hausbooten auf den "Backwaters", die es als Tagestrips gibt oder auch als Mehrtagesangeboten, wobei man dann auf dem Boot schläft. Ein schöner Mehrtagestrip und eine willkommene Klimaveränderung ist auch ein Besuch der Teeplantagen in den Bergen von Munnar im Hinterland von Kerala. Es gibt mehrere Strände in der Umgebung von Cochin, bei denen man auch schwimmen kann.
In Cochin selbst kann man an vielen Orten Ayurveda-Massagen bekommen, sich Vorführungen des traditionellen Theaters "Kathakali", des Kampfsports "Kalaripayattu" und folkloristischer Tanz- und Musikdarbietungen ansehen (oder als "World Learner" diese gleich selbst erlernen) und an Yoga- oder Kochstunden teilnehmen. In Ernakulam gibt es große Shopping-Malls und viele Geschäfte mit günstigen Angeboten; in Fort Cochin viele Touristenläden und eine große Zahl von Restaurants und Cafés. Am Spätnachmittag versammeln sich Einheimische, indische Touristen und ausländische Touristen an der Strandpromenade von Fort Cochin, um den Sonnenuntergang zu erleben.
Anreise nach Cochin
Du buchst dir einen Flug nach Cochin/Kochi (COK). Dort wirst du abgeholt und zu deiner Unterbringung in Cochin gebracht.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Gibt es feste Starttermine, an die ich mich richten muss?
Nein, du kannst fast zu jedem beliebigen Termin anreisen und dich dabei nach Verfügbarkeit und Preisen von Flügen richten. Wir können dich vom Flughafen Cochin auch nachts abholen.
Kann ich noch länger in meiner Unterbringung wohnen bleiben nach meinem Freiwilligendienst/Praktikum oder früher anreisen?
Ja, dies ist möglich und wir geben dir günstige Unterbringungspreise. Sag uns einfach von wann bis wann du Unterbringung brauchst und wir geben die die Kosten durch.
Kann ich während meines Aufenthalts auch herumreisen und mir das Land anschauen?
Selbstverständlich kannst du herumreisen, fast alle unsere Teilnehmer tun dies. Wenn es sich um Reisen zu entfernteren Zielen handelt, die du nicht innerhalb eines Wochenendes durchführen kannst, empfehlen wir jedoch, dass du dies vor oder nach deinem Praktikum/Freiwilligeneinsatz oder während Ferienzeiten machst, damit du nicht in deiner Einsatzorganisation fehlst. Auch mit einem Praktikumsvisum ist es nicht verboten, touristisch in Indien herumzureisen.
Wann ist Regenzeit und kann ich während dieser Zeit nach Indien reisen?
Der Monsun beginnt Anfang Juni in Kerala, erreicht Mumbai Mitte Juni und die Himalaya-Region Anfang bis Mitte Juli und endet im September. Die Thar-Wüste in Rajasthan (Einsatzort Setrawa) bekommt auch während des Monsuns kaum und selten Regen ab und auch Jodhpur bleibt eher trocken.
Während des Monsuns regnet es meist mehrere Stunden täglich sehr stark. Dadurch gibt es oft Überschwemmungen auf den Straßen in den Städten, da die Kanalisation die Wassermengen nicht aufnehmen kann. Ein Praktikum oder Freiwilligeneinsatz ist auch während des Monsuns möglich und das einzige Ärgernis sind vermutlich nasse Kleider und Schuhe, die oft wegen der hohen Luftfeuchtigkeit schwer trocknen. Du solltest vielleicht ein paar Extraschuhe und Kleider zum Wechseln mitbringen (oder vor Ort kaufen). Auch einen Regenschirm oder eine Regenjacke kannst du vor Ort kaufen. Ein Vorteil für das Reisen während des Monsuns ist, dass die Flugpreise günstiger sind und auch Unterbringungen während der Nebensaison billiger sind.
Kann ich als junge Frau alleine nach Indien reisen? In den Medien wird ständig über Vergewaltigungen berichtet - wie hoch ist das Risiko?
Jahrzehntelang galt Indien als sicheres Reiseland für Frauen und nun wird in der Berichterstattung der Medien der Eindruck erweckt, als sei die Zahl der Vergewaltigungen sprunghaft angestiegen und Indien für Frauen unsicher. Dass plötzlich mehr Fälle bekannt werden hat in der Tat mit der Verbesserung der Frauenrechte in Indien zu tun, denn mehr Frauen als zuvor erstatten bei Vergewaltigung jetzt Anzeige oder gehen in die Öffentlichkeit. Setzt man die Zahl der Fälle in Relation zur riesigen Bevölkerungszahl von Indien (fast doppelt so viele wie ganz Europa) gibt es in Indien jedoch (auch wenn Hochrechnungen von nicht gemeldeten Fällen einbezogen werden) wesentlich weniger Vergewaltigungen als in vielen anderen Ländern. Es wird in Indien von 2 Fällen pro 100.000 Einwohnern ausgegangen (im Vergleich dazu: Mitteleuropa: 8,1 Fälle; 14,7 Fälle in Lateinamerika; 28,6 Fälle in den USA pro 100.000 Einwohner).
Natürlich muss man als Frau vorsichtig sein, was Kleidungsstil und den Umgang mit einheimischen Männern betrifft. In der Erziehung werden Jungs und Mädchen oft strikt getrennt und viele junge Männer haben keinerlei Erfahrung im Umgang mit Frauen, die nicht die eigene Mutter oder Schwestern sind und können dein Verhalten, wie es für dich im Umgang mit westlichen Männern ganz normal ist leicht als "Interesse" deuten.
Werde ich der einzige Freiwillige/Praktikant im Projekt oder in Cochin sein?
Die Gesamtzahl der Teilnehmer, die gleichzeitig bei einer Organisation Freiwilligendienst oder Praktikum durchführen hängt von Größe und Tätigkeit der Organisation bzw. Aufgaben der Freiwilligen/Praktikanten dort ab. Wir versuchen zu verhindern, dass zu viele Freiwillige/Praktikanten gleichzeitig in einer Organisation sind. Es kann sein, dass du alleine in deiner Einsatzstelle bist, aber in der Regel sind das ganze Jahr über weitere Teilnehmer in Cochin, die du in deiner Freizeit treffen kannst, wenn du dies wünschst.
Welche Impfungen brauche ich?
Die Website Tropenmedicus.de gibt Impfempfehlungen für Indien. Unser Info-PDF, das du als Teilnehmer bekommst, erhält ausführliche Informationen zum Thema Gesundheitsvorsorge.
Wo werde ich wohnen?
Im Tab "Unterbringung" siehst du die Wohnmöglichkeiten.
Gibt es in meiner Unterbringung Internet?
Ja, in den Unterbringungen in Cochin gibt es wifi ohne weitere Kosten.
Wie kann ich meine Wäsche waschen?
Schau dir mal unser Video über Cochin an (im Tab "Cochin"). Darin stellt unser Betreuer Antonio einen Waschservice vor, bei dem die Wäsche per Hand gewaschen wird. Gegen einen Stückpreis pro Kleidungsstück (Festpreis pro Hose, Oberteil, Handtuch, Unterwäsche etc.) wird deine Wäsche von deiner Unterbringung abgeholt und am nächsten Tag adrett gebügelt zurückgebracht.
Kann ich in der Unterbringung kochen?
Ja, in der WG kannst du kochen.
Ich bin Vegetarierin. Kann ich mir vegetarische Nahrung kaufen?
Ja, Indien ist für Vegetarier ein Paradies. Fast alle Restaurants sind klar gekennzeichnet, ob sie vegetarisch sind ("Veg") oder nicht ("Non-Veg"), bzw. es gibt getrennte Menüs. Etwa 40% der Inder sind Vegetarier.
Welche Sprachkenntnisse muss ich haben?
Du solltest in der Lage sein, dich auf Englisch verständlich machen zu können und Englisch zu verstehen.