Ökofarmen auf Galapagos - Bio-Landwirtschaft und Umweltschutz
Bei zwei Ökofarmen auf Galapagos sind Freiwilligeneinsätze im Bereich biologische Landwirtschaft möglich: In La Soledad (San Cristobal) und in La Envidia (Santa Cruz). Du wirst dabei auch mit der lokalen Community und Kindern zusammenarbeiten.
Finca in La Soledad (San Cristobal)
Auf dem Gelände der Finca im 10-Häuser-Dorf Soledad im Hochland der San Cristobal-Insel, 15 km vom Hafen, wurde in der Vergangenheit nicht-nachhaltige Landwirtschaft betrieben. Das 50 Hektar große Gelände wurde danach von der Nationalparkverwaltung an eine NGO übertragen, deren Mitglieder die Familien aus dem Dorf sind und die das Gelände nun mit ausländischen Freiwilligen renaturiert und gleichzeitig Landwirtschaft und Öko-Tourismus/Community Tourism betreibt. 7 Hektar davon sind ein Gelände, in dem Galapagos-Riesenschildkröten leben und gezüchtet werden; 5 Hektar werden gerade renaturiert, hier wurden zuvor Brombeeren und Guaven angebaut, was nicht einheimische Arten sind.
In der Gegend „Cerro Verde“ wird Landwirtschaft betrieben, was wichtig ist, um zum einen der Bevölkerung Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten zu geben und zum anderen die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln zu gewährleisten, da der Import vom Festland Ecuadors ökologisch schädlicher ist. Bei der Landwirtschaft muss darauf geachtet werden, dass keine eingeführten Pflanzenarten sich in der Natur von Galapagos ausbreiten. In Cerro Verde befindet sich auch das Gewächshaus der Nationalparkverwaltung, wo einheimische Arten gezüchtet werden.
Die Finca bietet eine touristische Unterbringung einfachen Standards (Schlafsäle mit 4-6 Betten, Gesamtkapazität 21 Betten), in der auch Praktikanten und Freiwillige wohnen. Durch die Mieteinnahmen finanziert sich das gesamte Projekt.
Verschiedene touristische Aktivitäten werden angeboten wie ein geführter Ausflug zu den Seelöwenkolonien von „La Lobería“ und anderen Orten, an denen Tiere beobachtet werden können sowie Outdoor-Sport wie Surfen, Kayaking, Schnorcheln und Mountain Biking.
Öko-Farm La Envidia (Santa Cruz)
Auf der Insel Santa Cruz im Dorfs Los Guayabillos betreibt die Familie Larrea auf 24 Hektar Öko-Landwirtschaft. Mr. Jorge Larrea arbeitet seit mehr als 40 Jahren als Landwirt und ist vertraut mit den Anforderungen, die die Landwirtschaft auf Galapagos und deren mögliche negative Auswirkungen auf das fragile Ökosystem hat.
Volunteering auf den Farmen
Die Arbeit bei der NGO in La Soledad (Insel San Cristobal) beinhaltet das Gelände von eingeschleppten Pflanzen wie Guave und Brombeeren zu befreien und stattdessen einheimische Pflanzen zu züchten und anzupflanzen. Über 1900 Bäume wurden bisher gepflanzt und es gibt eine eigene Baumschule. Die 15 Familien des Dorfes werden im Bereich der Ökolandwirtschaft unterstützt, um sie weniger abhängig von Frucht- und Obstimporten zu machen. Freiwillige legen auch Wanderwege in der Umgebung an und entwickeln weitere Aktivitäten für Ökotourismus.
Die Farm verwendet erneuerbare Energien und vermeidet, recyclet und kompostiert Abfälle.
Teilnehmer brauchen keine Vorkenntnisse, müssen sich aber auf körperliche Arbeit wie das Benutzen einer Machete und das Tragen von Lasten wie Gießkannen und Gartenwerkzeug einstellen.
Zweimal wöchentlich kommen geistig und körperlich beeinträchtigte Kinder auf die Finca und erhalten Reittherapie. Dabei können Freiwillige mitwirken.
Die Arbeitszeiten sind üblicherweise von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr. Während der anderen Stunden des Tages können Freiwillige/Praktikanten in der Umgebung wandern, sich ausspannen, Sport treiben (Fußball, Volleyball) oder Ausflüge machen. Es gibt auch Internet. Die Einsatzdauer beträgt 3 Wochen bis 3 Monate.
Auf der Öko-Farm La Envidia (Insel Santa Cruz) versuchen Praktikanten und Freiwillige, die Ausbreitung invasiver Gattungen wie Tupi Rosa und Brombeeren zu verhindern, pflanzen kurzzyklische Gewächse in kleinem Maßstab an, kultivieren Öko-Kaffee, wobei Pflanzen verschiedenen Wachstumsstadiums an verschiedenen Orten wachsen (während an einer Stelle zweimal im Jahr geernet wird, reifen die Pflanzen an anderer Steller erst noch und müssen aber gepflegt werden), kümmern sich um Farmtiere (Kühe, Hühner, Enten, Schweine).
Freiwillige und Praktikanten leben und arbeiten auf der Farm mit der Familie. Die Arbeitszeiten hängen von den anfallenden Aufgaben ab, sind aber in der Regel Montags bis Freitags von 8 bis 13 Uhr. Die Nachmittage und Wochenenden sind in der Regel frei und du hast Zeit, die Insel zu erkunden. Beginn für Volunteering ist IMMER SAMSTAGS! Die Einsatzdauer beträgt 3 Wochen bis 3 Monate.
Info Box
Ort: San Cristobal oder Santa Cruz-Insel, Galapagos Verfügbarkeit: ganzjährig, Start flexibel Mindestdauer: 2 Wochen
Maximaldauer: 12 Wochen Sprachkenntnisse: Spanisch wird nicht benötigt Unterbringung: Unterbringung auf der Farm
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Betreuung möglich: Nein Qualifikation Betreuer/in: - Minimale Qualifikation Praktikant(in): - Weiterer Beitrag ans Projekt: Nein
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Volunteering möglich: Ja Erwartete Qualifikationen Freiwillige(r): Landwirte Weiterer Beitrag ans Projekt: Nein Es wird erwartet: Professionelles Arbeiten, die "richtige" Einstellung
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Unterbringung in Galapagos
Haus in Puerto Baquerizo Moreno:
Das Haus für Praktikanten und Freiwillige in Puerto Baquerizo Moreno auf San Cristobal liegt zwei Straßen vom Boulevard und 2 Gehminuten vom Strand "Playa Mann" entfernt.
Es verfügt über 5 Schlafsäle mit jeweils 2 Etagenbetten. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Badezimmer und Klimaanlage. Es gibt heißes Wasser. Das Haus hat eine voll ausgestattete Küche zur Selbstversorgung und einen Gemeinschaftsraum. Bettwäsche und Handtücher werden gestellt. Mehrfach wöchentlich kommt eine Reinigungskraft.
Diese Unterbringung eignet sich für alle Tätigkeiten in der Stadt Puerto Baquerizo Moreno.
Unterbringungen im Projekt:
Wenn Du an anderen Standorten auf Galapagos bist, etwa zum Einsatz auf einer Ökofarm, wohnst du dort. Bitte schaue dir Bilder und Details zur Unterbringung bei der jeweiligen Projektbeschreibung an.
Preise für Volunteering (Freiwilligeneinsätze)
2 Wochen - 1460 EUR
Jede weitere Woche 490 EUR (max. 12 Wochen)
Die Preise für Volunteering beinhalten:
- Unterbringung in Galapagos mit veganer Verpflegung
- Abholung und Transfers ab/bis San Cristobal (SCY) oder Balta/Seymore Airport (GPS), je nach Einsatzort bei Ankunft und Abreise
- Persönliche Beratung und Vorbereitung vor deiner Anreise
- Zugang zum World Unite! Online-Teilnehmerbereich mit für deinen Standort und Tätigkeit abgestimmten Vorbereitungsmaterialien inklusive interkultureller Vorbereitung (PDFs, Videos)
- Vorbereitungsveranstaltung per Skype zusammen mit weiteren Teilnehmern
- Begleitung zu deiner Einsatzstelle an deinem ersten Tag
- Spende ans Projekt
Die Tarife beinhalten NICHT:
- An- und Rückreise nach Galapagos (buchst du selbst)
- Migration-Karte und Nationalparkgebühr (siehe unten)
- Versicherungen (Reisekrankenversicherung, Haftpflichtversicherung, Reiserücktrittskostenversicherung)
- Persönliche Ausgaben
- Impfungen
- Transport vor Ort (Schätzwert siehe unten)
- Wenn du in GYE (Guayaquil) ankommst anstelle von Quito, können wir dir eine Übernachtung sowie einen Verbindungsflug für 75 USD buchen
- Ankunft außerhalb der normalen Arbeitszeiten (inkl. Feiertage) + 25 USD
- Größere Veränderungen an der Buchung nach Abschluss 30 EUR
Übersicht über sonstige anfallende Kosten:
- Migrationkarte 20 USD
- Nationalparkgebühr 100 USD
- Kleine Ausgaben vor Ort (Internet, Transport vor Ort): ca. 20-40 EUR/Monat (Schätzwert)
- Versicherungen ca. 20-40 EUR/Monat
Wie bezahle ich?
Nachdem wir alles mit dir besprochen haben und du fest zusagst, senden wir dir eine Rechnung. Du kannst bequem per Banküberweisung, Kreditkarte oder mit Paypal bezahlen. Du zahlst mit Rechnungsstellung eine Anzahlung von 200 EUR. Einen Monat vor der Anreise begleichst du dann den ausstehenden Betrag für das Service-Paket.
Die Bezahlung für die Unterbringung und eventuell weitere Kosten (z.B. Beiträge für Praktikumsbetreuung, wie in der Info-Box im Tab "Projektbeschreibung" angegeben) unterscheidet sich abhängig von deinem Zielland und Tätigkeit. Wir teilen dir dies vorher rechtzeitig mit. In vielen Fällen werden diese Beiträge erst vor Ort bezahlt, aber für einige Standorte und Einsätze sind diese Kosten ganz oder teilweise bereits im Voraus zu entrichten.
Folgende Einsätze könnten dich auch interessieren:
Diese Einsätze sind Vorschläge für Alternativen, die dich interessieren könnten oder KOMBINATIONEN. Die Kombination von Einsätzen bei verschiedenen Organisationen ist oft möglich und meist günstiger als zwei Einzelbuchungen. Kontaktiere uns bitte! Schau dir auch unsere Angebote aus den Bereichen "World Learner" und "Aktivreisen" in deinem Reiseland an, um deinen Aufenthalt noch interessanter zu gestalten.
Spanisch-Unterricht in Galapagos!
Bei den Einsätzen in Galapagos werden mittlere Spanischkenntnisse vorausgesetzt. Du kannst vor deinem Einsatz Spanischunterricht nehmen in Quito/Ecuador oder in Puerto Baquerizo Moreno auf der Insel San Cristobal/ Galapagos. Es werden 20 Stunden pro Woche unterrichtet.
Gruppenunterricht inklusive Unterbringung im Studentenhaus:
EUR |
Quito |
1 Woche |
230 |
2 Wochen |
440 |
3 Wochen |
640 |
4 Wochen |
840 |
Einzelunterricht inklusive Unterbringung im Studentenhaus:
EUR |
Quito |
Galapagos |
1 Woche |
280 |
495 |
2 Wochen |
520 |
890 |
3 Wochen |
740 |
1290 |
4 Wochen |
970 |
1690 |
Einfach im Anmeldeformular "Sprachunterricht erwünscht" ankreuzen und uns die gewünschte Stundenzahl durchgeben (Minimalzahl 20 Stunden - 1 Woche).
Reisekrankenversicherung
Wir empfehlen die folgende Reisekrankenversicherung, die sich speziell an Teilnehmer von Praktikum, Freiwilligendienst, Sprachreise, Work&Travel, Kursteilnahme u.ä. im Ausland richtet. Sie ist verfügbar für Reisende jeglicher Nationalität und abschließbar für alle Länder außer Deinem Heimatland. Auch eine Reisehaftpflichtversicherung kannst du hinzufügen.
Klicke einfach auf den Banner und du kannst sie gleich in wenigen Schritten online abschließen und bekommst dann eine Bestätigung per Email.
Santa Cruz
Die Santa Cruz-Insel ist nach Isabela die zweitgrößte, aber meistbevölkerte Insel des Galapagos-Archipels. Auf der über 800 Meter hohen Vulkaninsel gibt es mehrere Dörfer, in denen hauptsächlich Landwirte leben. Die Bevölkerungszahl beträgt etwa 15.000 Personen. Die Hauptstadt der Insel heißt Puerto Ayora und ist mit 12.000 Einwohnern die größte Stadt des Archipels. Hier gibt es mehrere Banken, Schulen, Hotels, Geschäfte und Unterhaltungsangebote. Tortuga Bay ist eine der Hauptattraktionen der Insel für Touristen. Der Flughafen für Santa Cruz liegt auf der an der Nordspitze angrenzenden Insel Baltra (Seymour Airport, GPS; tägliche Flüge nach Quito, Guayaquil und zur Nachbarinsel San Cristobal). Von Puerto Ayora gibt es Fähren auf die bevölkerten Nachbarinseln San Cristobal und Isabela. Den Flughafen erreicht man per Bus vom Puerto Ayora zum Itabaca-Kanal (der nur 400 Meter breit ist), setzt dort per Fähre über und fährt dann weiter per Bus zum Flughafen.
Auf Santa Cruz bieten wir Einsätze auf einer Ökofarm im ländlichen Raum (Farming, Landtourismus) sowie Tourismus-Praktika in der Stadt Puerto Ayora.
San Cristobal
Die Insel San Cristobal besteht aus 3-4 zusammengewachsenen Vulkanen mit einer Höhe von bis zu 730 Metern. Auf ihr leben etwa 10.000 Personen. Puerto Baquerizo Moreno, die Hauptstadt von Galapagos, liegt an der Südwestspitze dieser Insel. Die Stadt ist mit etwa 7000 Einwohnern nach Puerto Ayora die zweitgrößte Stadt der Galapagos-Inseln und verfügt über einen Flughafen (SCY), der von Quito, Guayaquil und der Nachbarinsel Santa Cruz angeflogen wird. Fischerei und Tourismus sind die Hauptaktivitäten der Bewohner der Stadt.
Auf San Cristobal bieten wir Praktika (Nationalparkverwaltung) und Spanisch-Sprachunterricht in Puerto Baquerizo Moreno sowie Einsätze auf einer Ökofarm im ländlichen Raum (Farming, Landtourismus).
Isabela
Isabela ist die größte der Inseln und etwa viermal so groß wie Santa Cruz. Die Insel besticht besonders durch ihr Tierleben. Sie ist weniger bevölkert als Santa Cruz und San Cristobal; das größte Dorf heißt Puerto Villamil und liegt an der Südostspitze gegenüber von Santa Cruz. Mit etwa 2200 Einwohnern ist es der drittgrößte Ort des Galapagos-Archipels.
Die Temperaturen der Küstenorte auf Galapagos betragen ganzjährig zwischen 19 Grad Tiefst- und 30 Grad Höchstwerten.
Isabela wird besucht als Teil unseres 24-Tage-Voluntourism-Programms (die Volunteering-Einsätze dazu finden auf Santa Cruz und San Cristobal statt).
Anreise nach Galapagos
Für PRAKTIKA buchst du dir einen Flug nach Galapagos. Dabei bietet es sich an, dass du für Praktika auf der Insel San Cristobal zum Flughafen SCY (San Cristobal) fliegst und für Praktika auf der Insel Santa Cruz zum Flughafen GPS (Baltra/Seymore Airport).
Für FREIWILLIGENEINSÄTZE ist der Flug von Quito nach Galapagos und zurück bereits im Preis inklusive, d.h. Du buchst Dir einen Flug nach Quito (Mariscal Sucre International Airport, UIO). Der Start für die Freiwilligeneinsätze ist immer Samstags ab Quito.
Alternativ, wenn der Flug dorthin deutlich günstiger ist, kannst Du für Freiwilligeneinsätze auch nach Guayaquil (GYE) fliegen und wir können dir dort eine Übernachtung sowie einen Verbindungsflug nach Galapagos (ca. 75 USD Aufpreis) buchen. Bitte beachte, dass im Falle von Freiwilligeneinsätze, wenn du außerhalb der üblichen Arbeitszeiten ankommst oder abfliegst (inkl. Feiertage) ein Zuschlag von 25 USD verlangt wird.
Am Flughafen wirst du jeweils abgeholt.
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World Unite! in Galapagos
Die Galapagos-Inseln liegen 930 km westlich von Ecuador in Pazifischen Ozean. Sie sind besonders bekannt für ihre riesige Anzahl von endemischen Tier- und Pflanzenarten, die sich evolutionsbiologisch aufgrund der isolierten Lage der bis 1535 unentdeckten Inseln nur hier entwickelten. Dazu gehören Galapagos-Riesenschildkröten (Galapagos tortoise), Galapagos-Landleguane (Conolophus), Meerechsen (marine iguana), Galapagos-Seelöwen (Galapagos sea lion), Galapagos-Seebären (Galapagos fur seal), Galapagos-Pinguine (Galapagos Penguin), Galapagos-Reisratten (Nesoryzomys) sowie hunderte Arten von wirbellosen Tieren und Vögeln.
Charles Darwin machte auf den Galapagos-Inseln seine Beobachtungen mit Finken, die zur Formulierung des epochalen Werks "On the Origin of Species" („Über die Entstehung der Arten“) und damit zum heutigen Verständnis der Evolutionsbiologie führten. Die 14 Arten von finkenähnlichen Singvögeln auf den Galapagosinseln stammen alle von einer Art ab, aber entwickelten sich durch adaptive Radiation zu eigenständigen Arten, die sich hauptsächlich durch Form und Größe ihres Schnabels sowie Ernährungs- und Gesangsweisen voneinander unterscheiden.
Das Galapagos-Archipel besteht aus 18 Hauptinseln verschiedener Größe, die im 16. Jahrhundert nach englischen Piraten und Adligen benannt wurden, aber seit 1832, als sich Ecuador die Inseln einverleibte zusätzlich spanische Namen bekamen. Sie haben bis zu 1700 m hohe hohe Vulkane.
Ab 1832 gab es eine Strafgefangenenkolonie auf Galapagos und es siedelten einige Bauern und Fischer aus Ecuador auf die Inseln. In den 1920er und 30er-Jahren gab es eine kleine Einwanderungswelle von europäischen Familien. Heute sind 5 der 18 Inseln bewohnt von insgesamt etwa 50.000 Menschen.
Seit 1959 sind die gesamten Inseln Nationalpark mit Ausnahme der 2.5% Fläche, die besiedelt wurden. 1986 wurde der Ozean um die Inseln zusätzlich zum Marineschutzgebiet erklärt, dem zweitgrößten weltweit nach dem australischen Great Barrier Reef. Die Charles Darwin Foundation betreibt auf der Santa Cruz Insel eine Forschungsstation, die mit der Nationalparkverwaltung zusammenarbeitet.
Die größte Bedrohungen der einzigartigen Fauna und Flora der Inseln stellen eingeschleppte Pflanzen- und Tierarten sowie das unkontrollierte Bevölkerungswachsum dar.
In Galapagos bieten wir nur Praktika und Freiwilligeneinsätze sowie ein Voluntouris-Programm aus den Bereichen Umweltschutz, Biologie und Tourismus/Ökotourismus an.
Die Flughäfen Puerto Baquerizo Moreno (SCY) auf San Cristobal und Seymore/Baltra Airport (GPS) sind per Flugzeug täglich ab Quito und Guayaquil/Ecuador zu erreichen.
Orte in Galapagos
Santa Cruz
Die Santa Cruz-Insel ist nach Isabela die zweitgrößte, aber meistbevölkerte Insel des Galapagos-Archipels. Auf der über 800 Meter hohen Vulkaninsel gibt es mehrere Dörfer, in denen hauptsächlich Landwirte leben. Die Bevölkerungszahl beträgt etwa 15.000 Personen. Die Hauptstadt der Insel heißt Puerto Ayora und ist mit 12.000 Einwohnern die größte Stadt des Archipels. Hier gibt es mehrere Banken, Schulen, Hotels, Geschäfte und Unterhaltungsangebote. Tortuga Bay ist eine der Hauptattraktionen der Insel für Touristen. Der Flughafen für Santa Cruz liegt auf der an der Nordspitze angrenzenden Insel Baltra (Seymour Airport, GPS; tägliche Flüge nach Quito, Guayaquil und zur Nachbarinsel San Cristobal). Von Puerto Ayora gibt es Fähren auf die bevölkerten Nachbarinseln San Cristobal und Isabela. Den Flughafen erreicht man per Bus vom Puerto Ayora zum Itabaca-Kanal (der nur 400 Meter breit ist), setzt dort per Fähre über und fährt dann weiter per Bus zum Flughafen.
Auf Santa Cruz bieten wir Einsätze auf einer Ökofarm im ländlichen Raum (Farming, Landtourismus) sowie Tourismus-Praktika in der Stadt Puerto Ayora.
San Cristobal
Die Insel San Cristobal besteht aus 3-4 zusammengewachsenen Vulkanen mit einer Höhe von bis zu 730 Metern. Auf ihr leben etwa 10.000 Personen. Puerto Baquerizo Moreno, die Hauptstadt von Galapagos, liegt an der Südwestspitze dieser Insel. Die Stadt ist mit etwa 7000 Einwohnern nach Puerto Ayora die zweitgrößte Stadt der Galapagos-Inseln und verfügt über einen Flughafen (SCY), der von Quito, Guayaquil und der Nachbarinsel Santa Cruz angeflogen wird. Fischerei und Tourismus sind die Hauptaktivitäten der Bewohner der Stadt.
Auf San Cristobal bieten wir Praktika (Nationalparkverwaltung) und Spanisch-Sprachunterricht in Puerto Baquerizo Moreno sowie Einsätze auf einer Ökofarm im ländlichen Raum (Farming, Landtourismus).
Isabela
Isabela ist die größte der Inseln und etwa viermal so groß wie Santa Cruz. Die Insel besticht besonders durch ihr Tierleben. Sie ist weniger bevölkert als Santa Cruz und San Cristobal; das größte Dorf heißt Puerto Villamil und liegt an der Südostspitze gegenüber von Santa Cruz. Mit etwa 2200 Einwohnern ist es der drittgrößte Ort des Galapagos-Archipels.
Die Temperaturen der Küstenorte auf Galapagos betragen ganzjährig zwischen 19 Grad Tiefst- und 30 Grad Höchstwerten.
Isabela wird besucht als Teil unseres 24-Tage-Voluntourism-Programms (die Volunteering-Einsätze dazu finden auf Santa Cruz und San Cristobal statt).
Aktivitäten in Galapagos
Praktika & Volunteering
Auf San Cristobal und Santa Cruz bieten wir Praktika und Freiwilligeneinsätze aus den Bereichen Umwelt-/Naturschutz, Biologie, Ökologie, Geographie sowie nachhaltige Tourismusentwicklung.
Du findest alle Praktika und Freiwilligeneinsätze auf Galapagos im Hauptmenü oben auf dieser Seite oder indem Du den Activity Finder nutzt.
World Learner
Sprachunterricht in Spanisch gibt es an allen drei Standorten: Quito, Puerto Quito, Puerto Lopez und auch auf Galapagos.
Du findest die World Learner-Angebote in Ecuador im Hauptmenü und durch den Activity Finder.
Aktivreisen
Wir haben ein 24-Tage Voluntourism-Programm, bei dem du in einem Kindergarten sowie einer Ökofarm für jeweils eine Woche freiwillige Arbeit leistest und Exkursionen durchführst. Du lernst dabei die drei Inseln Isabela, San Cristobal und Santa Cruz kennen.
Das Land entdecken
Nach oder vor deinem Praktikum oder Freiwilligendienst kannst du Galapagos erkunden und dabei hauptsächlich Naturwunder besuchen wie Tortuga Bay, Las Loberías, León Dormido (Kicker Rock), Las Tintoreras, die Reserva El Chato oder das Charles Darwin-Besucherzentrum besuchen. Es gibt auch paradiesische Strände zum Entspannen und Wassersport treiben.