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Mönch des Chokokuji Tempels

Innovative Zusammenarbeit belebt Tourismus und kulturelles Erbe auf der Insel Sado

Sado, die größte der "Remote Islands" Japans, gehört zur Präfektur Niigata an der Westküste Japans. Seit 2018 arbeiten wir mit der Sado Tourism Association zusammen. Ursprünglich wurden wir als Berater engagiert, um Programme auf Sado zu entwickeln, die junge internationale Reisende anziehen. Heute betreiben wir das "Mother Nature" Umwelt- und Kultur-Volunteer-Programm auf der Insel.

Chokokuji Tempel

Die Insel Sado steht vor erheblichen Herausforderungen, darunter eine schrumpfende und alternde Bevölkerung, die von 126.000 im Jahr 1950 auf 49.000 im Jahr 2022 zurückgegangen ist, und einem Rückgang des Tourismus. Früher war Sado ein beliebtes Urlaubsziel für japanische Touristen. Seit Mitte der 1990er Jahre sind die Touristenzahlen jedoch aufgrund der Zunahme von Billigfluggesellschaften, die günstigere Reisen zu weiter entfernten und "exotischeren" Reisezielen wie Guam, Bali, Okinawa oder Hawaii anbieten, um die Hälfte gesunken.

Das Ergebnis in Sado sind verlassene Gebäude und sogar ganze Dörfer. Historische Gebäude wie Tempel verfallen ebenfalls aufgrund eines Mangels an Einheimischen, die aus religiösen Gründen diese Orte aufsuchen, und Touristen, die diese Stätten erkunden. Mönche, oft über 80 Jahre alt, finden keine Nachfolger. Dies führt zu einem Verlust des kulturellen Erbes.

Teilnehmende in Chokokuji

Um dieses Problem anzugehen haben wir eine Zusammenarbeit mit dem Chokokuji-Tempel gestartet. Der Tempel wurde bereits im Jahr 807 gegründet und ist einer der größten und interessantesten Tempel Sados, der über eine große Anzahl von Kulturgütern verfügt, die als Kulturgüter von nationaler oder präfekturaler Wichtigkeit eingestuft wurden.

Wir nutzen den Chokokuji-Tempel als Standort für Programmaktivitäten sowie als Unterkunft für Freiwillige, die an unserem Mother Nature Umwelt- und Naturschutzprogramm auf Sado teilnehmen. Ein Teil der Programmgebühren fließt in den Erhalt des Tempels. Der Tempel dient auch als Unterkunft für Praktikanten, die an anderen Programmen teilnehmen, die wir auf Sado anbieten, wie zum Beispiel Restaurantpraktika. Neben der finanziellen Unterstützung des Tempels durch unser Programm, tragen Freiwillige auch durch ihre Arbeitseinsatz zum Erhalt des Tempels bei. Einmal pro Woche reinigen unsere Freiwilligen den Tempel, führen Gartenarbeiten durch und erledigen verschiedene Wartungs- und Reparaturarbeiten.

Souvenirladen im Chokokuji Tempel

Im Jahr 2024 haben wir auch einen Souvenirladen im Tempel eröffnet. Dazu haben wir einen Raum im Tempel entrümpelt und Verkaufsmöbel gebaut. Freiwillige arbeiten im Laden und verkaufen dort Tempel-Devotionalien und nachhaltig produzierte Souvenirs aus Sado. Wir vermieten auch Kimonos, Schnorchelausrüstung und Fahrräder an Besucher. Alle Einnahmen aus dem Laden und den Vermietungen gehen direkt an den Chokokuji-Tempel.

Umweltschutzaktivitäten

Neben dem Chokokuji-Tempel kooperieren wir auch mit anderen lokalen Gruppen bei Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Umweltschutz, der Pflege historischer Reisfelder und anderer historischer Strukturen sowie bei lokalen Festivals. Die Mahlzeiten für die Programmteilnehmer beziehen wir von nahegelegenen lokalen Restaurants.

Durch innovative touristische Aktivitäten generieren wir alternative Einnahmen zum Erhalt historischer Gebäude, tragen zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Belebung der lokalen Wirtschaft bei. Gleichzeitig bieten wir unseren internationalen Programmteilnehmern sinnvolle Aktivitäten und tiefgehende Einblicke, die sie nur schwer durch konventionellere Formen des Tourismus erlangen können.

Join us!

Ich denke, es kann etwas einschüchternd sein, aber trotzdemes wird das Beste sein, was du je tun wirst. Ich vermisse Japan jeden Tag. Komm einfach mit etwas Geld, falls unvorhergesehene Dinge passieren. In meinem Fall hätte ich vielleicht etwas mehr Geld haben sollen, bevor ich hin ging. Am besten, du sparst einfach ein wenig Geld, bevor du herkommst.

Und ich würde einfach sagen, mach es, wenn du kannst. Ich hatte keinen anderen Plan, außer dass ich diesen Job wollte. Und irgendwie hat es geklappt. Ich denke, wenn ich dazu in der Lage war, dann kann es jeder andere auch!

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